Schlaff und Taus steigen bei Mobtel in Serbien ein

Nach Bulgarien ist den Unternehmern Martin Schlaff und Josef Taus am Balkan ein neuer Coup gelungen. Sie haben in Serbien die Mehrheitsanteile am Mobilfunkanbieter Mobtel übernommen. Unterzeichnet wurde der Vertrag in Wien. Die Übernahme ist die Basis dafür, dass nun die mobilkom austria für die übrigen 49 Prozent von Mobtel ein Angebot legt. Dieser Anteil gehört derzeit dem serbischen Staat.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Wien

Insert1: Martin Schlaff Unternehmer

Aufsager: Christian Wehrschütz

Gesamtlänge:1’19

Sechs Monate dauerten die Verhandlungen ehe Martin Schlaff und Josef Taus mit dem serbischen Magnaten Bogoljub Karic handelseins waren, Die beiden Österreicher haben damit die 51 Prozent Anteile übernommen, die Karic an der Firma Mobtel bisher hielt. Angaben über den Kaufpreis gibt es nicht. Begründet wird der Kauf so:

„Wir glauben an die Entwicklung Serbien und Montenegros, wir glauben, dass der europäische Integrationsprozess jetzt langsam in die richtige Richtung geht und daher halten wir das für eine gute Sache.“

Die restlichen 49 Prozent von Mobtel gehören dem serbischen Staat. Diesen Anteil will die mobilkom austria so rasch wie möglich übernehmen, und die Firma einige Zeit gemeinsam mit Taus und Schlaff führen und restrukturieren. Der Mobilfunkanbieter Mobtel wurde 1994 in Serbien gegründet; er hat etwa eintausend Mitarbeiter und nach eigenen Angaben mehr als 1,9 Millionen Kunden.