Serbien-Montenegro nimmt erste Hürde Richtung EU

Der Staatenbund Serbien-Montenegro hat die erste Hürde auf dem Weg Richtung EU genommen. Sie ist die positive Machbarkeitsstudie, die die EU-Kommission heute veröffentlicht hat. Damit können weitere Verhandlungen beginnen, wenn Brüssel Ende April auch die Zusammenarbeit Serbiens mit dem Haager Tribunal positiv bewertet. Das hat auch Österreichs Außenministerin Ursula Plassnik betont, die seit heute in Belgrad ist.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Serbien

Insert1: 0’29 Außenministerin Ursula Passnik

Aufsager: 0’48 Christian Wehrschütz aus Belgrad

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In Belgrad informierten Vertreter der EU Ministerpräsident Vojislav Kostunica darüber, dass die Reformen in Serbien weit genug gediehen sind, um mit Gesprächen über ein Stabilisierungs –und Assoziationsabkommen zu beginnen. Grünes Licht zu geben haben Ende April die EU-Außenminister. Bis dahin hat Serbien neben dem Haager Tribunal noch weitere Hausaufgaben zu erledigen. Das hat Außenministerin Ursula Plassnik heute in Belgrad gegenüber Vojsilav Kostunica ebenfalls betont:

„Hier geht es um Menschen- und Minderheitenrechte, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen insgesamt, um die Rechtsstaatlichkeit.“

Doch die größte Hürde bleibt das Haager Tribunal, weil die meistgesuchten Angeklagten noch immer flüchtig sind.