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Landeshauptmann Waltraud Klasnic in Serbien

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Die Steiermark und Serbien wollen ihre wirtschaftlichen und politischen Beziehungen ausbauen. Das ist eines der Ergebnisse des dreitägigen Besuches von Landeshauptmann Waltraud Klasnic in Serbien. Klasnic traf dabei in Belgrad unter anderem mit dem serbischen Ministerpräsidenten Vojislav Kostunica zusammen. In der Vojvodina sprach Klasnic mit der Regierung dieser zwei Millionen Einwohner zählenden serbischen Region. Vereinbart wurde dabei eine regionale Zusammenarbeit zwischen der Vojvodina und der Steiermark.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Serbien

Insert1: 1’24 Waltraud Klasnic Landeshauptmann der Steiermark

Insert2: 1’36 Waltraud Klasnic Landeshauptmann der Steiermark

Aufsager: 2’06 Christian Wehrschütz aus Belgrad

Gesamtlänge: 2’27

Novi Sad ist die Hauptstadt der nordserbischen Provinz Vojvodina. Zwar ist die Zeit längst versunken als die Stadt auf deutsch Neu Satz hieß, doch die Erinnerung an die Habsburger-Zeit ist noch lebendig. Die Festung Peterwardein zeugt vom Kampf gegen die Türken und der Uhrturm der Festung gleicht dem in Graz. Denn auch hier zeigt der große Zeiger die Stunden an. Novi Sad war ein Ziel von Landeshauptmann Waltraud Klasnic in Serbien. Mit der Regierung der Provinz wurde vereinbart, die Vojvodina in das Projekt der europäischen Zukunftsregion einzubinden. Sie soll neben der Steiermark und Kärnten einige ungarische Komitate, Slowenien und Kroatien umfassen. Die Vojvodina passt gut in dieses Konzept, denn in der Provinz leben mehr als 200.000 Ungarn, Kroaten und auch noch einige Donauschwaben, deren historische Rolle nun wieder entdeckt wird. Präsent ist in dieser Region bereits die steirische Firma Tondach, die ein Ziegelwerk übernommen hat. Und in der Gemeinde Stari Lec baut das Hilfswerk Austria ein Behindertenheim wieder auf. Das Geld dafür stammt aus Österreich und die Barmherzigen Brüder in Kainbach haben Einrichtungsgegenstände gespendet. Präsent war die Steiermark auch beim Empfang anlässlich des österreichischen Nationalfeiertages in Belgrad.

Besichtigt hat Klasnic auch Belgrads historische Festung, den Kalemegdan. Zum Sinn ihres Besuches in Serbien sagt sie:

„Kontakte festigen, der Wirtschaft einen Schritt weiter entgegenkommen. Es gibt ja traditionell gute Beziehungen aber auch aufbauen für die Zukunft.“

Klasnics Ziel ist es:

„dass wir auch eine gemeinsame Zukunft für die nächsten Generationen aufbauen; das ist im Bereich der Infrastruktur notwendig, da gibt es Wünsche in Sachen Technologie, im Ausbildungsbereich, Zusammenarbeit mit der Universität, vieles ist im Laufen.“

Über eine mögliche Zusammenarbeit gesprochen hat Klasnic auch mit dem Belgrader Bürgermeister Nenad Bogdanovic. Zusammengetroffen ist sie auch mit Ministerpräsident Vojislav Kostunica. Er ist vor allem am weiteren Ausbau der wachsenden Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Serbien interessiert.

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