× Logo Mobil

Maibach, Modenschau und Cartier in Belgrad

Fernsehen
Seitenblicke
Berichte Serbien
Mode, Schmuck und Maibach gaben sich jüngst ein Stelldichein in Belgrad. Diese ungewöhnliche Kombination bestaunen konnte ein erlesener Kreis der serbischen Gesellschaft, die geladen war, für einen wohltätigen Zweck zu spenden. Auch in Serbien existiert bereits ein kleiner Kreis von Reichen und Superreichen, die für Luxusgüter die nötige Finanzkraft mitbringen. Betreut wird diese Schicht auch durch Firmen, die in Wien ihre Zentrale für Mittel- und Osteuropa haben.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Belgrad

Insert1: 0’20 Jelisaveta Karadjordjevic

Insert2: 0’55Graf Peter von Kageneck, Vertreter für Maibach für Zentral- und Osteuropa

Insert3: 1’21 Graf Peter von Kageneck, Vertreter für Maibach für Zentral- und Osteuropa

Insert4: 2’18 Thomas Herzog, Cartier für Zentral- und Osteuropa

Insert5: 2’45 Olivera Frajtovic, Firma Identico

In einem Maibach vorgefahren kam die Herrin des Abends, Prinzessin Jelisaveta Karadjordjevic. Die Tochter des letzten serbischen Thronregenten zählte in den USA zum Jetset und war auch mit John F. Kennedy und Richard Burton befreundet. Seit einigen Jahren lebt sie wieder in Belgrad und ist vor allem karitativ tätig:

„Wohltätigkeit soll mehr sein, als nur Geld an Krankenhäuser zu geben. Man soll es auch verwenden für Kultur für begabte Kinder, um etwa zu bewegen, um den Menschen Hoffnung für eine würdige Zukunft zu geben. Das ist mein Ziel.“

Für dieses Ziel wurden an diesem Abend 4.500 Euro für behinderte Kinder von Unternehmer, Bankiers und Vertreter ausländischer Firmen gespendet, die Jelisaveta Kardjordjievic geladen hatte. Bestaunen konnten die Gäste auch den 400.000 Euro teuren Maibach, der eigens für diesen Abend aus Stuttgart nach Belgrad gekommen war:

„Belgrad ist einer der Märkte, wo es ein begrenztes, aber ein Potential für Maibach gibt. Das erste Auto ist auf der Straße, seit einem dreiviertel Jahr, ein zweites Auto kommt in den nächsten 14 Tagen nach Belgrad, und wir sind sehr optimistisch, dass es auch einen dritten oder vierten Maibach mittelfristig in Serbien geben wird.“

Gestohlen werden diese Autos auch in Serbien nicht:

„Von etwa 1200 bisher auf der ganzen Welt gelieferten Maibachs, und auf der ganzen Welt schließt auch Armenien, Georgien, Turkmenistan ein, ist bis heute kein einziges Fahrzeug gestohlen worden. Es ist praktisch unmöglich, einen Maibach zu stehlen. Sie können ihn nicht verkaufen.“

Die Kollektionen serbischer Modedesigner werden dagegen zunehmend auch in Belgrad verkauft. Gezeigt wurde an diesem Abend die Kreation des Modeschöpfers Milan Markovic, der sein Kunst in Hamburg gelernt hat. ....... Kaschmir und Seide hat Markovic für seine Kollektion verarbeitet, wobei die Kleider bis zu 5.000 Euro kosten.

Von diesem Preis aufwärts sind seit Mitte September auch Uhren der Marke Cartier in Belgrad erhältlich. Betreut wird der serbische Markt von Österreich aus:

„Luxus kennt in der Form auch keine Grenzen. Natürlich der Zugang und die Vertriebsnetze in diesen Ländern sind von uns aus natürlich sehr langsam, und wir wollen wenig ausgesuchte Partner, d.h., wir haben in diesen Ländern derzeit jeweils nur einen Stützpunkt, den wir betreuen.“

Bereits am ersten Tag der Präsenz in Belgrad hat der lokale Anbieter „Identico“ fünf Uhren verkauft. Trotzdem ist das Marktpotential natürlich begrenzt:

Olivera Frajtovic:

„Real fallen zwei bis drei Prozent der Bevölkerung in diese reiche Gruppe, und das ist die Zielgruppe Cartiers. Diese Uhr trägt nicht jeder, das ist keine Uhr für jedermann.“

Facebook Facebook