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Reportage Wahl in Serbien

Fernsehen
ZiB1
Berichte Serbien
In Serbien wird heute das Parlament neu gewählt. Die Wahlbeteiligung ist eher niedrig. Stärkste Kraft werden dürfte die nationalistische Radikale Partei, die 25 Prozent der Stimmen gewinnen könnte. Doch mit den Radikalen will niemand zusammenarbeiten und daher ist eine Koalition mehrerer Reformparteien wahrscheinlich. Überwacht wird die Wahl von mehr als 200 internationalen Wahlbeobachtern, darunter auch vier Österreichern.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Belgrad

Insert: Wolfgang Großruck, Österreichischer Wahlbeobachter

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Belgrad

Gesamtlänge: 1’21

Wolfgang Großruck ist ein erfahrener Wahlbeobachter im Auftrag der OSZE, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Der Bürgermeister von Grieskirchen und Abgeordnete zum Nationalrat war bereits 15 Mal im Ausland im Einsatz. Zu kontrollieren hat er in Serbien etwa, ob der Spray vorhanden ist, mit dem der Zeigefingers der Wähler besprüht wird, um doppelte Stimmabgabe zu verhindern. Der Spray leuchtet nur bei ultraviolettem Licht, wobei die Lampe zur Kontrolle dient. Mehr als 20 Wahllokale und auch die Auszählung wird Großruck heute überprüfen:

„Es läuft soweit ich gesehen habe, ordnungsgemäß ab.“

Den Sinn seines Einsatzes sieht er darin,

„dass die Bevölkerung in jenem Land, wo Wahlen stattfinden, Vertrauen bekommt, dass die Wahlen beobachtet werden, dass wahrscheinlich nichts geschoben ist und keine Unzulänglichkeiten eintreten.“

Wahlberechtigt sind 6,5 Millionen Serben. 19 Parteien werben um ihre Stimmen, wobei aber nur acht Chancen haben, die Fünf-Prozent-Hürde zu überspringen. Die Wahllokale schließen und 20 Uhr, erste Ergebnisse sind für die Nacht zu erwarten.

OT: 0’16

Aufsager: 0’15

Wolfgang Großruck, Bürgermeister von Grieskirchen, Abg. z. NR,

15 Mal, Albanien, Russland, Aserbaidjan

Demokratisierungsprozess

Den Sinn der Wahlbeobachtung sieht er darin,

„dass die Bevölkerung in jenem Land, wo Wahlen stattfinden, Vertrauen bekommen, dass die Wahlen beobachtet werden, dass wahrscheinlich nichts geschoben ist und keine Unzulänglichkeiten eintreten.“

„Es läuft soweit ich gesehen habe, ordnungsgemäß ab.“

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