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Belgrad-Hilfe

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In Belgrad sind heute fünf gebrauchte Müllfahrzeuge der Stadt Wien übergeben worden. Die Müllfahrzeuge sind ein Teil der Soforthilfe, die Wien der jugoslawischen Hauptstadt leistet. Nach dem Sieg der Demokratie in Jugoslawien soll die Zusammen-arbeit zwischen den beiden Hauptstädten generell wieder aktiviert und ausgebaut werden. Im April soll eine Belgrad-Woche in ein stattfinden.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz Belgrad

Insert 1: 0’33 : Milan Protic Belgrader Bürgermeister

Insert 2: 0’57 : Senatsrat Otto Schwetz

Gesamtlänge: 1‘35

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Die gebrauchten und überholten Müllfahrzeuge fuhren am Vor-mittag vor dem Belgrader Rathaus vor. Wien wird Belgrad auch 15 Gelenkbusse und mehrere andere gebrauchte kommunale Fahr-zeuge zur Verfügung stellen. Sie werden in den kommenden Tagen per Schiff in Belgrad eintreffen. In Empfang genommen wurden die Müllfahrzeuge vom Belgrader Bürgermeister Milan Protic. Protic ist Mitglied der Parteienallianz DOS des jugoslawi-schen Präsidenten Vojislav Kostunica. Das Amt des Bürger-meisters hat Protic erst vor knapp drei Monaten übernommen. Zur Hilfe aus Wien sagt er:

„Dank der österreichischen Hilfe können wir heute sagen, daß sich die Müllentsorgung in Belgrad um 10 Prozent verbessern wird. Denn diese Fahrzeuge entsprechen 10 Prozent der Müll-fahrzeuge, die wir derzeit haben.“

Den Anlaß für die Übergabe bildete der Besuch einer Delegation der Gemeinde Wien unter der Führung von Senatsrat Otto Schwetz. Zur Zusammenarbeit mit Belgrad sagt Schwetz:

„Es ist eine Gelegenheit, die wir haben zwischen den beiden Hauptstädten Wien und Belgrad aber auch zwischen Städten des Donauraums überhaupt eine neue Ära der Kooperation zu beginnen und die Entwicklung des Donauraums für die Erweiterung der EU voranzutreiben.“

Die Wiener Delegation sprach mit der Belgrader Stadtverwal-tung auch über eine längerfristige Zusammenarbeit im Schul- und Gesundheitswesen. In einem orthopädischen Krankenhaus wurde daher auch eine Kinderabteilung besucht, in der etwa 100 junge Patienten liegen. Beim Schulwesen wird eine Zusammen-arbeit der Hauptstädte der Nachfolgestaaten des früheren Jugoslawien mit Wien und Budapest angestrebt.

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