Alpe-Adria und Reichhold in Serbien
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Berichte Serbien
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz Belgrad
Insert 1: 0’34 Walter Bleyer, Bereichsdirektor Hypo-Alpe-Adria-Bank
Insert 2: 0’47 Mathias Reichhold, Verkehrsminister
Aufsager: 1’13 Christian Wehrschütz Belgrad
Insert 4: 2’02 Mathias Reichhold, Verkehrsminister
Geamtlänge: 2’14
Selbst in bosnischen Kleinstädten gehört die Hypo-Alpe-Adria bereits zum Stadtbild. Nun soll in Serbien Fuß gefaßt werden. Auch für dieses im Kosovo-Krieg von der NATO zerstörte Gebäude interessiert sich die Bank. Sie betreut ua. österreichische Firmen, die in Belgrad ein Hotel bauen oder kaufen wollen. Daher hat Walter Bleyer von der Hypo-Alpe-Adria das Gebäude besichtigt. Auch bestehende Hotels, die privatisiert werden sollen, haben Bleyer und österreichische Unternehmer begutachtet. Zu den weiteren Plänen der Hypo-Alpe-Adria in Serbien sagt Bleyer:
„Es gibt einige Banken, die man, nachdem man sie geprüft hat, auch übernehmen kann und dementsprechend kapitalisieren, damit es eine ordentliche Kommerzbank wird. „
Über konkrete Projekte hat auch Verkehrsminister Mathias Reichhold in Belgrad verhandelt:
„Zunächst gibt es Firmen, die viel Know-how entwickeln bei der Vermessung der Landflächen. Das ist die Grundlage, um einen Kataster, ein Grundbuch auf zu bauen. Zum anderen haben wir sehr viele Infrastrukturprojekte im Auge. Insbesondere die Autobahn Richtung Süden nach Griechenland. Hier gibt es natürlich Baufirmen aus Kärnten und Österreich, die mitbauen wollen.“
Reichhold traf auch mit Serbiens Ministerpräsident Zoran Djindjic zusammen, um Vorhaben österreichischer Firmen zu unterstützen
So besuchte Mathias Reichhold auch Dragoljub Markovic, dem dieses Anwesen gehört. Mit 400.000 Eiern beliefert Markovic täglich den serbischen Markt. Er ist einer der größten landwirtschaftlichen Produzenten, hat 500.000 Hühner, mehrere Betriebe und 300 Mitarbeiter. Zu seinem Hobby zählt der Serbe die Pferdezucht. Etwa 100 Rennpferde hat Markovic, 50 davon aus Großbritannien. Zu den engen Freunden des Unternehmers, soll auch der serbische Ministerpräsident Zoran Djindjic zählen. Zu dem Anwesen sagt Reichhold, der selbst aus der Landwirtschaft kommt:
„Was mich besonders überrascht, das ist kein staatlicher Betrieb, keine Kolchose, sondern, da ist ein privater Betreiber, ein junger Unternehmer, der wahnsinnig viel Kraft hat und da sieht man, was in diesem Land drinnen steckt. „