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Ferrero-Waldner-Belgrad

Fernsehen
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Berichte Serbien
Die österreichische Außenministerin Benita Ferrero-Waldner ist in Belgrad mit dem jugoslawischen Präsidenten Vojislav Kostunica zusammengetroffen. Zentrales Thema des Gesprächs war die bevorstehende Wiederaufnahme Jugoslawiens in die OSZE, die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Österreich hat derzeit den OSZE-Vorsitz inne. Außenministerin Ferrero-Waldner überbrachte Kostunica auch eine Einladung von Bundespräsident Thomas Klestil zu einem bilateralen Besuch nach Wien. Wann dieser stattfinden wird, ist noch offen.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz

Insert1: 0‘21“ Außenministerin Benita Ferrero-Waldner

Insert2: 0‘40“ Zoran Djindjic, DOS-Spitzenpolitiker

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Außenministerin Benita Ferrero-Waldner sprach als OSZE-Vorsitzende mit Präsident Vojislav Kostunica. Kostunica hat dabei die Wiederaufnahme Jugoslawiens beantragt. Die Aufnahme soll bis zum OSZE-Gipfel Ende November in Wien erfolgen. Zu den Ergebnissen des Gesprächs mit Kostunica zählt Ferrero-Waldner außerdem,

„Dass bei den künftigen Wahlen am 23.12. die OSZE diese serbischen Wahlen auch beobachten wird können.“

Mit Zoran Djindjic von der regierenden Allianz DOS, sprach Ferrero-Waldner über internationale Hilfe für Jugoslawien. Djindjic sagt zur Wirtschaftslage:

„Wir brauchen in den nächsten 40 Tagen Minimum 60 bis 70 Millionen D-Mark für den Stromimport aus dem Ausland, und ohne diesen Strom werden wir Schwierigkeiten haben, überhaupt zu überwintern.“

In Belgrad traf Ferrero-Waldner dann noch mit dem neuen jugo-slawischen Außenminister Goran Svilanovic und mit dem Patriarchen der serbisch-orthodoxen Kirche, Pavle, zusammen.

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