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Hypo Alpe Adria in Serbien und Region

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Vor etwa zehn Jahren begann die Hypo Alpe-Adria mit der Expansion ins ehemalige Jugoslawien. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs in diesem Zeitraum von knapp 300 auf 3000. An die 500.000 Kunden hat die Hypo insgesamt und vier von fünf Kunden sind bereits Bürger des ehemaligen Jugoslawien. Seit knapp einem Jahr werden Leasing-Geschäfte nun auch in Serbien angeboten und eine Bank wurde im April dieses Jahres übernommen. Mit der Geschäftsentwicklung ist man in der Hypo Alpe-Adria durchaus zufrieden, wobei vor allem das Auto-Leasing in Serbien sehr gefragt ist.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz

Insert 1: 0’38 Günther Striedinger Hypo Alpe-Adria-Bank

Insert2: 1’24 Günther Striedinger Hypo Alpe-Adria-Bank

Bis zu Zehntausend Taxis soll es in Belgrad geben. Gut ausgestattete Taxis sind trotzdem selten, liegt doch das Durchschnittsalter der Autos in Belgrad bei 15 Jahren. Diese Mark-lücke zu nutzen versucht die Firma „Euro Taxi“, die von einem Kärntner und zwei Slowenen geführt wird. Mit einem Leasing-Kredit der Hypo Alpe-Adria wurden 24 Fiat gekauft, die auch über Klimaanlage verfügen. 80 Prozent des Leasing-Geschäfts der Hypo entfallen derzeit auf Klein- und Mittelbetriebe die Autos leasen, weil Kredite in Serben noch sehr teuer sind. Bis zu 40 Millionen Euro an Leasing-Krediten will die Hypo heuer in Serbien vergeben:

„Leasing haben wir immer dazu verwendet, um die Märkte zu testen. Mit dem Leasing hat man eine sehr starke Stellung als Eigentümer und wir mussten da nicht zu viel Risiko eingehen und wir konnten Land, Leute und auch Kultur gut kennen lernen und das war eine wunderbare Voraussetzung für die nachfolgenden Kredit- und sonstigen Finanzgeschäfte.“

Doch auch die Hypo-Bank ist seit April auf Expansionskurs. Kredite im Wert von 35 Millionen Euro wurden seit April vergeben, bis Jahresende könnten es 80 Millionen werden. Etwa 120 Mitarbeiter hat die Hypo-Gruppe in Serbien, 20 davon sind aus Österreich. Zu den drei Filialen sollen kommendes Jahr noch weitere fünf eröffnet werden. Eine Expansion in andere Länder des Balkan ist aber nicht geplant:

„Heute haben wir im gesamten Marktgebiet ein Prozent Marktanteil und wir glauben, diese Märkte eine so enge Verwandtschaft und hängen so eng zusammen, dass es für uns viel besser und gesünder ist, ein zweites Prozent Marktanteil in den nächsten fünf Jahren zustande zu bringen.“

Angestrebt wird in Serbien eine ähnliche Stärke wie in Kroatien, wo jüngst die Zentrale der Slavonska Banka neu eröffnet wurde. Sie hat die Hypo vor mehr als einem Jahr übernommen und damit mit 20 Filialen allein in Slawonien die starke Stellung am kroatischen Markt weiter ausgebaut.

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