Schüssel in Belgrad

Bundeskanzler Wolfgang Schüssel ist heute zu einem eintägigen Besuch in Belgrad. Begleitet wird Schüssel von Finanzminister Karl-Heinz Grasser und einer großen Wirtschaftsdelegation. Auf dem Programm stehen unter anderem Gespräche mit dem jugoslawischen Präsidenten Vojislav Kostunica und dem serbischen Ministerpräsidenten Zoran Djindjic. Zentrale Themen sind der Ausbau der wirtschaftlichen Kontakte sowie die österreichische Finanzhilfe für Serbien.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz Belgrad

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Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und Jugoslawiens Ministerpräsident Dragisa Pesic beim Abschreiten der Ehrenfront. Schüssels Besuch ist der erste eines österreichischen Kanzlers in Jugoslawien seit den 80iger Jahren. Die Beziehungen mit der demokratischen Führung in Belgrad sind gut. Beim Gespräch der beiden Delegationen ging es um die Wirtschaft. Schüssel und Pesic werden ein Investitionsschutzabkommen und ein Abkommen über wirtschaftliche Zusammenarbeit unterzeichnen. Zur Bedeutung seines Besuchs sagt Schüssel:

„Ich möchte damit unterstreichen, dass Jugoslawien und Österreich wirkliche Partner sein können, nachdem die dunkle Milosevic-Ära zu Ende gegangen ist, wollen wir aufbauen auf einer Jahrhunderte alten Partnerschaft. Ich glaube, diese Botschaft wird hier verstanden.“

Serbien, die größere der zwei jugoslawischen Teilrepubliken, wird heuer von Österreich mit 100 Millionen Schilling Finanzhilfe unterstützt.