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Südserbien und Albaner

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ZiB1
Berichte Serbien
In Südserbien hat die Führung der Albaner-Rebellen der Entmi-litarisierung der letzten von ihnen gehaltenen Dörfer in der Pufferzone zum Kosovo zugestimmt. Obwohl einzelne Kommandanten noch Widerstand leisten, dürfte es bis Ende Mai zum Abzug der Freischärler und der serbischen Sonderpolizei kommen. Dann sollen jugoslawische Truppen auch in diesen letzen Teil der früheren Pufferzone zum Kosovo zurückkehren.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz, Südserbien

Insert: 0’52 Nebojsa Covic,

stellvertretender Regierungschef Serbiens

Aufsager: 1’18 Christian Wehrschütz

Gesamtlänge: 1‘31

Text:

Das Grenzgebiet zwischen Serbien und Mazedonien. Auf beiden Seiten leben Albaner. Einen Ausgleich mit ihnen zu finden wird Hauptaufgabe der neuen mazedonischen Regierung der nationalen Einheit sein. Im serbischen Grenzdorf Miratovac hat sich die Lage stabilisiert. Seit der Rückkehr jugoslawischer Truppen in die frühere Pufferzone zum Kosovo vor zwei Monaten, gab es keine Zwischenfälle. Die Albaner in Miratovac sind ruhiger geworden, wie dieser Greißler bestätigt:

„Kein Problem, kein Problem.“

Das Dorf Lucane im Gebiet von Bujanovac zählt zu den letzen Bastionen der UCBMB, der albanischen Freischärler in Südserbien. Aus Lucane sollen die Freischärler ebenso abziehen wie die serbischen Sondereinheiten, ehe jugoslawische Truppen diesen letzen Teil der Pufferzone binnen zwei Wochen übernehmen sollen. In Bujanovac sagt der stellvertretende serbische Regierungschef Nebojsa Covic über die Zeit danach:

„Dann müssen wir Maßnahmen ergreifen, um die Lebensbedingungen zu verbessern und um den Menschen zu zeigen, daß sie hier eine Perspektive haben und daß es auch eine Perspektive für ein Zusammenleben gibt.“

Dabei hilft auch Österreich. Für die Grundschule in Presevo hat die Regierung 300.000 Schilling bereit gestellt. Diesen Sportplatz der Schule, wird das Hilfswerk Austria damit sanieren.

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