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Hilfe beim Wiederaufbau

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Berichte Serbien
Österreich ist zu einer Soforthilfe für Jugoslawien bereit. Entsprechende grundsätzliche Zusagen hat Wirtschaftsminister Martin Bartenstein heute bei seinem Besuch in Belgrad gemacht. Bartenstein traf mit dem jugoslawischen Präsidenten Vojislav Kostunica und mit Vertretern der jugoslawischen und der serbi-schen Regierung zusammen. In Serbien wird am 23. Dezember ein neues Parlament gewählt. Aus diesem Grund ist die Führung in Belgrad vor allem an rascher Hilfe für die Bevölkerung interesstiert.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz

Insert: 0‘17 Wirtschaftsminister Martin Bartenstein

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Wirtschaftsminister Martin Bartenstein hat Präsident Vojislav Kostunica zugesagt, daß Österreich Jugoslawien beim Überwin-ern helfen wird. Geliefert werden sollen Medikamente und Nahrungsmittel. Außerdem ist Österreich bereit, Jugoslawien beim Kampf gegen die Energieknappheit zu helfen. Minister Bartenstein:

„Es gibt offensichtlich Stromdurchleitungsmöglichkeiten durch Ungarn und als Energieminister habe ich in Österreich die notwendigen Kontakte um innerhalb einiger Tage Hilfeleistung aus Österreich abzuklären; welche Möglichkeiten bestehen hier.“

Vor allem der stellvertretende serbische Regierungschef Nebojsa Covic und Wirtschaftsminister Goran Pitic bezeichneten die Energieversorgung als größtes Problem. So benötigt Serbien pro Monat mehr als 1,2 Milliarden Schilling für Stromimporte und Erdgaslieferungen, Geld, das Belgrad nicht hat. Gegenüber dem Präsidenten der jugoslawischen Wirtschaftskammer Milutin Cirovic betonte Bartenstein das Interesse österreichischer Firmen am serbischen Markt. Im Jänner soll eine Wirtschafts-delegation zu konkreten Gesprächen nach Belgrad kommen.

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