× Logo Mobil

Privatisierung und Österreicher in Serbien

Fernsehen
ZiB1
Berichte Serbien
Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Serbien haben seit dem Sturz von Slobodan Milosevic vor mehr als zwei Jahren massiv zugenommen. Praktisch alle Banken sind bereits auf dem serbischen Markt und andere Unternehmen drängen nach. Die Exporte nach Serbien sind im Jahre 2002 um mehr als ein Drittel auf 335 Millionen Euro gestiegen. Bei bevorstehenden Großprivatisierungen hoffen heuer auch österreichische Firmen in Serbien zum Zuge u kommen.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz:

Aufsager: 1’09 C.W. aus Serbien

Gesamtlänge 1’35

Die Baumesse in Belgrad mit mehr als 300 ausländischen Ausstellern zeigt die positive Erwartung, die in Serbien gesetzt werden. Auch etwa 20 österreichische Betriebe waren vertreten. Pioniere wie die OMV bauen bereits ihr Netz auf. Die größte Tankstelle des Balkan steht südlich von Belgrad; die OMV dürfte an der Privatisierung von Beopetrol interessiert sein. Beopetrol ist Serbiens zweitgrößter Tankstellenbetreiber. Seit Jahren mit Zigaretten präsent ist die Gallaher-Tochter Austria Tabak. Nun wurde ein Büro eröffnet; die zwei serbischen Tabakfabriken werden heuer privatisiert und Austria Tabak wird wohl auch zu den Bietern zählen. Erfolgreich geboten hat der Henkel-Konzern. Diese Waschmittelfabrik hat Henkel über seine Wiener Zentrale für Mittel- und Osteuropa erworben. Sie ist Marktführer und soll auch die Konzernposition in Osteuropa stärken. Seit April präsent ist die Wiener Städtische. Für Versicherungen geben die Serben geben pro Kopf und Jahr nur 31 Euro aus, in Mitteleuropa sind es Tausend Euro. Für heuer sind neun Filialen geplant, um das enorme Potential nutzen zu können.
Facebook Facebook