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Österreich Wirtschaft in Serbien

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Berichte Serbien
In Serbien ist die Raiffeisenbank nur drei Monate nach Eröffnung ihrer ersten Filiale in Belgrad bereits Marktführer im Einlagengeschäft. Auch die Bank Austria hat jüngst in Belgrad ihre erste Filiale eröffnet. Neben der Betreuung serbischer Kunden rechnen die Banken auch mit einer starken Präsenz heimi-scher Firmen. Denn ein Jahr nach dem Sturz von Slobodan Milosevic ist das Interesse österreichischer Unternehmen am serbischen Markt drastisch gestiegen.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz Belgrad

Insert 1: 0’27 Gerhard Frühbauer, OMV-Belgrad

Insert 2: 0’49 Herbert Preclik, Österreichischer Handelsdelegierter

Aufsager: 1‘24

Gesamtlänge: 1‘37

Glockenprobe in der Kirche des Heiligen Sava in Belgrad. Die 49 Glocken für die Kathedrale hat die Tiroler Firma Grassmayr gegossen. Österreichische Firmen sind in Serbien am Kraftwerksbau, am Kauf von Brauereien, Wasch-mittel- und Papierfabriken interessiert. Die OMV will in Serbien binnen 10 Jahren mehr als zwei Milliarden Schilling investieren. Zu den Zielen der OMV sagt Geschäftsführer Gerhard Frühbauer:

„Die strategischen Ziele sind in etwa 15 Prozent Marktanteil zu bekommen. Das entspricht in etwa 120 bis 150 Stationen.“

Die erste Tankstelle soll im Februar eröffnet werden. Vergangenes Jahr betrug Österreichs Export nach Serbien 2,5 Milliarden Schilling. Herbert Preclik, Handelsdelegierte in Belgrad, sagt zum Marktpotential:

„Bis jetzt im Jahr 2001 haben wir in den ersten acht Monaten fast 30 Prozent Exportzuwächse, Tendenz immer noch stark steigend. Um das mögliche Volumen Ihnen aufzuzeigen ist Kroatien; haben neun Milliarden Schilling Exporte, in Slowenien fast 16. Irgendwo dazwischen könnten wir in wenigen Jahren auch liegen.“

Österreichische Banken sind bereits in Belgrad. Die Bank Austria eröffnete jüngst ihre erste Filiale. Raiffeisen ist sogar Marktführer mit Einlagen im Wert von 560 Millionen Schilling. Jeder der 7500 Kunden hat durchschnittlich 70.000 Schilling zur Raiffeisenbank gebracht.

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