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Djindjic Mord Hauptdrahtzieher erschossen

Fernsehen
ZiB
Berichte Serbien
In Serbien hat die Polizei zwei der drei mutmaßlichen Drahtzieher des Mordes an Minister-präsident Zoran Djindjic erschossen. Die zwei Männer hatten zuvor das Feuer auf die Polizei eröffnten, um sich ihrer Verhaftung zu entziehen. Verhaftet hat die Polizei gestern auch die Schwiegertochter des ehemaligen jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Serbien

Aufsager: 1’03

Gesamtlänge:1‘21

In diesem Dorf südlich von Belgrad erschoß die Polizei die zwei Mafiabosse. Das Filmen des Tatortes hat die Polizei bisher wegen der laufenden Untersuchungen nicht erlaubt. Mit dem Tod der zwei Männer ist nur noch Milorad Lukovic, der Hauptdrahtzieher des Attentats auf Zoran Djindjic auf der Flucht. Er war bis vor zwei Jahren Kommandant der Sonderpolizei-einheit „Rote Barette“. Ihr gehörte auch der verhaftete mutmaßliche Attentäter Zvezdan Jovanovic an. Die „Roten Barette“ wurden aufgelöst. Festgenommen hat die Polizei auch einige hochrangige Beamte der Justiz; dazu zählt auch dieser stellvertretende Staatsanwalt Serbiens, der ebenfalls für den Mafiaklan gearbeitet haben soll. Insgesamt hat die Polizei mehr als 1200 Personen seit dem Attentat verhaftet. Dabei wurden auch Drogen und Waffen gefunden. Wegen des Verdachtes des illegalen Waffenbesitzes ist seit gestern auch die Schwiegertochter von Slobodan Milosevic in Untersuchungshaft. Ministerpräsident Zoran Zivkovic sagte in Belgrad, Serbien habe nun eine historische Chance, die organisierte Kriminalität zu besiegen.
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