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Djindjic Attentat

Fernsehen
ZiB 1
Berichte Serbien
Der serbische Ministerpräsident Zoran Djindjic ist tot. Djindjic erlag den Folgen eines Attentats, das heute auf in Belgrad verübt worden ist. Djindjic hat mehrfach Morddrohungen erhalten. Der Anschlag war möglicherweise bereits der zweite Mordversuch binnen Monatsfrist.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Belgrad

Aufsgaer:

Gesamtlänge: 1’50

Zoran Djindjic ging nach einer Sportverletzung noch auf Krücken, daher hatten die Attentäter leichtes Spiel. Als er von Hof aus das Gebäude der Regierung betreten wollte, schlugen die Mörder zu. Vom Dach dieses benachbarten Hauses feuerten zwei Männer mehrere Schüsse ab. Djindjic wurde in die Brust getroffen und sofort in ein Spital zur Notoperation gebracht. Dort erlag er seinen Verletzungen. Die Polizei riegelte nach dem Attentat das Regierungsge-bäude ab großflächige Fahrzeugkontrollen wurden durchgeführt; auch der Flughafen Belgrad wurde geschlossen. Die mutmaßlichen Täter sind in Haft; Von deren Motiven und deren Hintermännern ist noch nichts bekannt. Die serbische Regierung macht die Organisierte Kriminalität für das Attentat auf Djindjic verantwortlich. Nach einer Krisensitzung forderte sie die Verhängung des Ausnahmezustandes. Diesen hat Natasa Micic, die geschäftsführende Präsidentin, wenig später verhängt. Angeordnet wurde auch eine dreitägige Staatstrauer. Die Bevölkerung Serbiens steht unter Schock Zoran Djindjic hinterläßt eine Frau und zwei Kinder.
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