Der Flüchtlingsstrom an der mazedonisch-griechischen Grenze hat im Vergleich zum Sommer derzeit stark nachgelassen. Etwa 2.000 Personen kommen derzeit etwa täglich ins Auffanglager nach Gevgelija. Durchgelassen werden nur Syrer, Iraker und Afghanen, doch immer wieder versuchen auch Angehörige anderer Volksgruppen mit gefälschten Papieren ihr Glück.
Allein am Wochenende sind aus Mazedonien wiederum 10.000 Flüchtlinge nach Serbien eingereist. Noch viel besser zeigt die Dimension dieses Menschenstroms aber ein etwas längerfristiger Vergleich. Seit Mitte Juni hat Mazedonien 118.000 Personen registriert, durch das Balkanland gekommen sein dürften aber bis zu 300.000 Menschen. Das entspricht zwischen mehr als fünf und mehr als zehn Prozent der Einwohnerzahl von Mazedonien, das mit zwei Millionen etwa so groß ist wie Niederösterreich. Praktisch alle diese Menschen kamen und kommen vom Nachbarn Griechenland nach Mazedonien, und zwar über den Grenzort Gevgelija; dort befindet sich auch das erste Auffanglager auf mazedonischem Boden.
Allein am Wochenende sind aus Mazedonien wiederum 10.000 Flüchtlinge nach Serbien eingereist. Noch viel besser zeigt die Dimension dieses Menschenstroms aber ein etwas längerfristiger Vergleich. Seit Mitte Juni hat Mazedonien 118.000 Personen registriert, durch das Balkanland gekommen sein dürften aber bis zu 300.000 Menschen. Das entspricht zwischen mehr als fünf und mehr als zehn Prozent der Einwohnerzahl von Mazedonien, das mit zwei Millionen etwa so groß ist wie Niederösterreich. Praktisch alle diese Menschen kamen und kommen vom Nachbarn Griechenland nach Mazedonien, und zwar über den Grenzort Gevgelija; dort befindet sich auch das erste Auffanglager auf mazedonischem Boden, das unser Korrespondent Christian Wehrschütz gestern besucht hat; hier sein Bericht:
In der mazedonischen Hauptstadt Skopje haben gestern 10.000 Anhänger der Opposition unter Führung des Sozialdemokraten Zoran Zaev gegen die nationalkonservative Regierung von Ministerpräsident Nikola Gruevski demonstriert. Heute Abend wird Gruevski eine Gegendemonstration veranstalten, um seinen Rückhalt in der Bevölkerung zu beweisen. Morgen werden Zaev und Gruevski in Straßburg zusammentreffen, um unter Vermittlung der EU einen Ausweg aus der politischen Krise zu finden. Die Fronten sind verhärtet und in der EU besteht die Sorge, dass der politische Konflikt auch auf das Verhältnis zwischen mazedonischer Mehrheit und der albanischen Volksgruppe belastet könnte. Über dieses Verhältnis und über die soziale Lage hat unser Korrespondent Christian Wehrschütz in Skopje mit Louisa Vinton, der Leiterin des UNO-Entwicklungsprogramms, abgekürzt UNDP, gesprochen. Hier sein Bericht:
In Skopje haben heute etwa 10.000 Personen gegen die nationalkonservative Regierung von Ministerpräsident Nikola Gruevski demonstrieren. Zentrale Forderung war der Rücktritt von Gruevski. Mazedonien ist in einer tiefen politischen Krise; verschärft hat sie vor einer Woche ein Gefecht mit albanischen Terroristen in der Stadt Kumanovo; 14 Terroristen und 8 Polizisten wurden dabei getötet.
In Skopje haben heute etwa 10.000 Personen gegen die nationalkonservative Regierung von Ministerpräsident Nikola Gruevski demonstrieren. Zentrale Forderung war der Rücktritt von Gruevski. Mazedonien ist in einer tiefen politischen Krise; verschärft hat sie vor einer Woche ein Gefecht mit albanischen Terroristen in der Stadt Kumanovo; 14 Terroristen und 8 Polizisten wurden dabei getötet. Aus Skopje berichtet Christian Wehrschütz
In Skopje wird heute eine Großdemonstration gegen die nationalkonservative Regierung von Ministerpräsident Nikola Gruevski stattfinden. Die Opposition wirft Gruevski Machtmissbrauch und Korruption vor. Verschärft hat die Krise vor einer Woche ein Feuergefecht in der Stadt Kumanovo, bei dem 22 Personen getötet wurden, 8 Polizisten und 14 albanische Terroristen. Aus Skopje berichtet unser Korrespondent Christian Wehrschütz:
In Skopje wird heute eine Großdemonstration gegen die nationalkonservative Regierung von Ministerpräsident Nikola Gruevski stattfinden. Organisator der Kundgebung sind die sozialdemokratische Partei sowie kleinere oppositionelle Gruppen und Nicht-Regierungs-Organisationen. Die Sozialdemokraten boykottieren seit einem Jahr das Parlament. Die Opposition wirft Gruevski Machtmissbrauch und Korruption vor. Verschärft hat die Krise vor einer Woche ein Feuergefecht in der Stadt Kumanovo, bei dem 22 Personen getötet wurden, 8 Polizisten und 14 albanische Terroristen. Aus Skopje berichtet unser Korrespondent Christian Wehrschütz:
In Skopje soll morgen eine Großdemonstration gegen die nationalkonservative Regierung von Ministerpräsident Nikola Gruevski stattfinden. Organisator der Kundgebung sind die sozialdemokratische Partei sowie kleinere oppositionelle Gruppen und Nicht-Regierungs-Organisationen. Die Sozialdemokraten boykottieren seit einem Jahr das Parlament. Die Opposition wirft Gruevski Machtmissbrauch und Korruption vor. Er war zu keiner Stellungnahme bereit.
In Skopje soll morgen eine Großdemonstration gegen die nationalkonservative Regierung von Ministerpräsident Nikola Gruevski stattfinden. Organisator der Kundgebung sind die sozialdemokratische Partei sowie kleinere oppositionelle Gruppen und Nicht-Regierungs-Organisationen. Die Opposition wirft Gruevski Machtmissbrauch und Korruption vor. Seit einem Jahr boykottieren die Sozialdemokraten das Parlament. Massiv verschärft hat die politische Krise vor einer Woche das Feuergefecht albanischer Terroristen mit der Polizei in der Stadt Kumanovo, bei dem 8 Polizisten und 14 Terroristen getötet wurden. Aus Skopje berichtet unser Korrespondent Christian Wehrschütz: