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Berichte Nord-Mazedonien

Bericht 101 bis 110 von 398

Lage der Flüchtlinge im griechischen Grenzgebiet

Fernsehen
ZiB1
An der griechisch-mazedonischen Grenze versammeln sich immer mehr Flüchtlinge. 7000 sollen es bereits im Auffanglager Idomeni sein. Der Rückstau wird Tag zu Tag größer, weil durch die von Österreich vorgegebenen neuen Regeln auf der Balkan-Route pro Tag nur mehr knapp 600 Personen passieren dürfen. Hinzu kommt, dass weiter 700 Afghanen an der mazedonisch-serbischen Grenze festsitzen, die Griechenland bisher nicht zurücknehmen will. Am griechischen Festland sollen sich mehr als 10.000 Flüchtlinge aufhalten; derzeit ist der Transport von den griechischen Inseln auf das Festland gestoppt:

Immer mehr Menschen an der mazedonischen Grenze

Fernsehen
ZiB1
Der mazedonisch-griechische Grenzübergang bei Gevgelija wird immer mehr zum Nadelöhr für Flüchtlinge auf der Balkan-Route. Nur etwa 100 Personen wurden bis zum Nachmittag nach Mazedonien durchgelassen. Grund dafür ist, dass im Lager an der mazedonisch- serbischen Grenze weiter 700 Afghanen festsitzen, die Serbien zurückgeschickt hat, aber Griechenland nicht zurücknimmt. Außerdem übernehmen Slowenien und Kroatien jetzt pro Tag nur mehr weniger als 600 Personen.

Lage im Auffanglager Idomeni

Radio
Nachtjournal
In Griechenland stranden immer mehr Flüchtlinge und Migranten auf dem Weg zum mazedonischen Grenzübergang Gevgelija. Grund dafür sind die stärkeren Beschränkungen auf der Balkan-Route und die Rückführung vor allem von Afghanen nach Griechenland. Im Raum Thessaloniki wurden neue Auffanglager eröffnet, doch viele Menschen machen sich auch zu Fuß auf zur mazedonischen Grenze. Aus Griechenland Christian Wehrschütz:

Lage an der griechischen Grenze wird schwieriger

Fernsehen
ZiB1
In Griechenland stranden immer mehr Flüchtlinge und Migranten auf dem Weg zum mazedonischen Grenzübergang Gevgelija. Grund dafür sind die stärkeren Beschränkungen auf der Balkan-Route und die Rückführung vor allem von Afghanen nach Griechenland. Im Raum Thessaloniki wurden neue Auffanglager eröffnet, doch viele Menschen machen sich auch zu Fuß auf zur mazedonischen Grenze:



Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Griechenland



Insert1: Christopher Bachtrog, Österreichisches Rotes Kreuz



Aufsager: Christian Wehrschütz aus Griechenland



Gesamtlänge: 1’33



Flüchtlinge auf dem Weg Richtung mazedonische Grenze; 20 Kilometer entfernt gibt es ein Zwischenlager, von dort gehen viele zum Lager Idomeni; 2800 Menschen waren hier am frühen Nachmittag; der Menschenstrom hält an; campiert wird bereits vor dem Lager:



"Nach wie vor sind viele Leute auf der Straße zwischen Athen und hier, und die Situation ist ungewiss, ob und wann die hier ankommen werden."



In Idomeni staut es sich, weil der Weg auf die andere Seite der Grenze nach Gevgelija kaum möglich war. Zu Mittag und am Nachmittag wurden hier überhaupt keine Flüchtlinge registriert. Grund dafür ist der Rückstau im mazedonischen Lager Tabanovce im Grenzgebiet zu Serbien. Serbien hat Afghanen aber auch Iraker nach Mazedonien zurückgeschickt. De facto für Migranten geschlossen hat Serbien die Grenze zu Bulgarien. Asyl ansuchen kann man hier nur mehr für Serbien, und auch das gilt nur für Frauen und Kinder bis 14 Jahre. Praktisch leer ist daher das Lager bei Dimitrovgrad, während die griechisch-mazedonische Grenze zur Nagelprobe für die neue Politik auf der Balkan-Route wird, die Österreich vorgegeben hat.



Gevgelija zwischen Glücksspiel und Flüchtlingskrise

Fernsehen
ZiB24
Gevgelija liegt unmittelbar an der Grenze zu Griechenland, 140 Kilometer südlich von Skopje. International bekannt wurde die Stadt erst durch die Flüchtlingskrise; seit ihrem Beginn zogen etwa 800.000 Flüchtlinge und Migranten durch das Aufnahmelager der Stadt, das unmittelbar an der Eisenbahnstrecke an der Grenze zu Griechenland liegt. Die Gemeinde Gevgelija zählt 23.000 Einwohner, die Stadt selbst 16.000. Das heißt, dass am Höhepunkt der Flüchtlingskrise binnen zwei Tagen so viele Menschen Gevgelija passierten wie die Stadt Einwohner hat. Für die ohnehin veraltete und unterentwickelte Infrastruktur bedeutet das eine enorme Herausforderungen; außerdem leidet der Tourismus unter der Flüchtlinsgkrise, weil viele Griechen ausbleiben.

Österreichische Polizisten in Mazedonien

Fernsehen
ZiB1
An der Grenze zwischen Mazedonien und Griechenland sind seit heute auch sieben Polizisten aus Österreich im Einsatz. Insgesamt 20 sollen es mit der Zeit werden. Im Grenzeinsatz stehen bereits mehr als 80 Polizisten aus EU-Staaten und Serbien, bis zu 400 sollen es werden. Ihre Hauptaufgabe ist die Unterstützung der mazedonischen Polizei bei der Registrierung von Flüchtlingen und beim Schutz der grünen Grenze zu Griechenland. Praktisch keine Chance zur Anerkennung als schutzbedürftig haben seit der Neuregelung vom Freitag Bewohner aus Afghanistan

Gevgelija zwischen Glücksspiel und Flüchtlingskrise

Radio
Mittagsjournal
Gevgelija liegt unmittelbar an der Grenze zu Griechenland, 140 Kilometer südlich von Skopje. International bekannt wurde die Stadt erst durch die Flüchtlingskrise; seit ihrem Beginn zogen etwa 800.000 Flüchtlinge und Migranten durch das Aufnahmelager der Stadt, das unmittelbar an der Eisenbahnstrecke an der Grenze zu Griechenland liegt. Die Gemeinde Gevgelija zählt 23.000 Einwohner, die Stadt selbst 16.000. Das heißt, dass am Höhepunkt der Flüchtlingskrise binnen zwei Tagen so viele Menschen Gevgelija passierten wie die Stadt Einwohner hat. Für die ohnehin veraltete und unterentwickelte Infrastruktur bedeutet das eine enorme Herausforderungen; außerdem leidet der Tourismus unter der Flüchtlingskrise, weil viele Griechen ausbleiben. Anderseits profitieren Hotels und Pensionen davon, dass immer mehr Polizisten aus der EU hier

Ungewohnte Ruhe auf der Balkanroute

Fernsehen
ZiB1
Auf der Balkan-Route herrschte heute eine völlig ungewohnte Ruhe. Im mazedonisch-griechischen Auffanglager Gevgelija wurden bis zum Abend weniger als 1000 Flüchtlinge registriert. Weitertransportiert wurde aber überhaupt niemand; daher waren die Lager an der Grenze zwischen Mazedonien und Serbien praktisch leer; das hat aber auch damit zu tun, dass die Beamten vor Ort noch auf genaue Anweisungen warten, wie die strengeren Regeln genau umzusetzen sind, die Österreich und vier Balkan-Staaten am Freitag vereinbart haben.

Reportage von der Grenze zu Griechenland

Fernsehen
ZiB2
Bislang war die Grenze zwischen Mazedonien und Griechenland bei Gevgelija das Eintrittstor für Flüchtlinge auf die Balkan-Route; dieses Tor wird nun immer stärker geschlossen. Verschärfte Kriterien für die Aufnahme von Flüchtlingen haben gestern in Zagreb die Polizeichefs von Mazedonien, Serbien, Kroatien, Slowenien und Österreich unterzeichnet. Verstärkt werden die Kontrollen im Aufnahmelager in Gevgelija und verstärkt wird auch die internationale Polizeieinsatz in diesem Gebiet. Dort sind bereits mehr als 80 Polizisten aus der EU und Serbien stationiert; die ersten zehn Polizisten aus Österreich kommen am Montag nach Gevgelija. Sie alle unterstützen die mazedonische Polizei bei den Kontrollen im Lager aber auch bei der Überwachung der grünen Grenze zu Griechenland, wo der Menschenschmuggel wieder deutlich zunimmt

Grenze zwischen Mazedonien und Griechenland wird de facto dicht

Radio
FJ7
Bislang war die Grenze zwischen Mazedonien und Griechenland das Eintrittstor für Flüchtlinge auf die Balkan-Route; mit dem heutigen Tag wird dieses Tor weitgehend geschlossen; das zeigt eine gemeinsame Erklärung, die gestern in Zagreb die Polizeichefs von Mazedonien, Serbien, Kroatien, Slowenien und Österreich unterzeichnet haben. Das Wort Grenzschließung kommt darin zwar nicht vor, doch die beschlossenen Einschränkungen laufen weitgehend darauf hinaus, berichtet aus Skopje unser Korrespondent Christian Wehrschütz:

Bericht 101 bis 110 von 398

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