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20240521 Aktuell nach Fünf Firma AMMA in Nöten in Nordmazedonien Wehrschütz Mod

Fernsehen
AMMA
Berichte Nord-Mazedonien

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Nordmazedonien
Kamera: Marjan Ognenowski, Matthias Witzemann, Schnitt: Mica Vasiljevic

Insert1: Anton Mutschler, Firma AMMA in Hohenems

Insert2: Dragan Lazarow, mazedonischer Anwalt der Firma AMMA

Insert3: Christian Konrad, österreichischer Rechtsanwalt der Firma AMMA

Gesamtlänge: 3’09

Etwa 18 Hektar umfasst dieses Glashaus im Raum Gevgelija im Süden von Nordmazedonien. Modernisiert wurde es auch mit dem Geld der Firma aus Vorarlberg; die Zusammenarbeit zwischen AMMA und DENA begann vor mehr als zehn Jahren. Die Hintergehung durch den lokalen Partner entdeckte die Firma in Hohenems eher durch Zufall:

Mutschler 4'21'0 - Expartner und Kommissar Zufall - 4'43'7
"Im Jahre 2021, im Juni, haben wir .... mit dem Geld, dass wir vorbezahlt haben."

Obwohl in Skopje ein Gericht den Anspruch aus dem Schiedsgerichtsverfahren anerkannte, besteht im Verfahren noch immer die Gefahr, dass die Vorarlberger durch die Finger schauen müssten:

6'11'2 - Gegenseite Ziel - 6'26'3
"Die ernsthaften Maßnahmen der Obstruktion haben das Ziel, zunächst der Verzögerung und dann das Endziel, die Auszahlung der Summe von mehr als 4,5 Millionen Euro zu verhindern, die beim Schiedsgerichtsverfahren der AMMA rechtmäßig zugesprochen wurden."

Die österreichische Botschaft in Skopje listete alle juristischen Tricks auf. Dazu zählt der Versuch, DENA-Werte trotz anhängiger Verfahren an die Firma von Emilija Zaeva-Kostovo zu übertragen. Sie ist nicht nur die Gattin des DENA-Eigentümers, sondern auch die Cousine von Zoran Zajev; er war bis Jänner 2022 Regierungschef und weist jegliche Intervention zu Gunsten seiner Verwandten von sich – ein Schelm, wer schlecht davon denkt, insbesondere wenn man die Erfahrungen des österreichischen Rechtsanwaltes der AMMA berücksichtigt:

6'58'2 - Beweise für Malversationen - 7'41'4
"Wir haben objektive Beweise gesammelt, ... und so weiter und so weiter."

Die Rechtsvertreter der AMMA haben bei der jüngsten Verhandlung am Donnerstag die Abberufung des Masseverwalters verlangt. Ein Interview mit ihm kam trotz Anfrage des ORF nicht zustande.

Das Gericht gab dem Antrag statt; das ist ein Lichtblick für die Firma aus Vorarlberg im Kampf um ihr Recht, doch wann der Besitzer des Glashauses seine Schuld bezahlen wird müssen, steht noch nicht fest.

Das Gericht lehnte den Antrag ab; die Firma AMMA wandte sich bereits Ende Juni 2023 brieflich mit der Bitte um Hilfe an das Außenministerium in Wien. Österreich wird wohl auch politisch die legitimen Interessen seiner Betriebe schützen müssen; denn, ob die mazedonische Firma mit juristischen Mitteln allein zur Bezahlung des Schadenersatzes gezwungen werden kann, ist wohl sehr fraglich.

Das Gericht vertagte eine Entscheidung über den Antrag. Die Firma AMMA wandte sich bereits Ende Juni 2023 brieflich mit der Bitte um Hilfe an das Außenministerium in Wien. Österreich wird wohl auch politisch die legitimen Interessen seiner Betriebe schützen müssen; denn, ob die mazedonische Firma mit juristischen Mitteln allein zur Bezahlung des Schadenersatzes gezwungen werden kann, ist wohl sehr fraglich.

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