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Sieg für Kandidaten der Regierung

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Berichte Nord-Mazedonien

In Nordmazedonien hat der Kandidat der sozialdemokratischen Regierung, Stewo Pendarsowksi, die Präsidentenwahl gewonnen. Pendarowski siegte mit 52 Prozent der Stimmen. Aus Skopje berichtet Christian Wehrschütz

Für Stewo Pendarowski stimmten knapp 433.000 Wähler; die Kandidatin der nationalistischen Opposition, Gordana Siljanowksa-Dawkowa, erreichte 375.000 Stimmen, das sind 45 Prozent; der Unterschied beträgt somit knapp 60.000 Stimmen. Gewonnen hat Pendarowski vor allem dank der Stimmen der albanischen Volksgruppe. Eine ihrer Parteien ist Koalitionspartner der regierenden mazedonischen Sozialdemokraten. Die Regierung und der gestern gewählte Präsident sind kompromisslose Befürworter der Beilegung des Namensstreits mit Griechenland. Das Wahlergebnis zeigt aber, dass unter der mazedonischen Mehrheitsbevölkerung der Kompromiss mit Griechenland weiter sehr umstritten, und auch die Unzufriedenheit mit der Regierung beträchtlich sind. Denn ungültig waren fast 30.000 Stimmen. Die Wahlbeteiligung war mit 46 Prozent höher als im ersten Wahlgang vor zwei Wochen. Der Wahltag verlief ruhig; im Einsatz waren 150 Wahlbeobachter der OSZE.

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