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Kurz und Jahrestag der Schließung der Balkanroute

Fernsehen
ZiB1
Berichte Nord-Mazedonien
Vor knapp einem Jahr schlossen die Staaten des ehemaligen Jugoslawien auf Betreiben Österreichs die Balkanroute für Migranten und Flüchtlinge. Die Hauptlast dabei trug Mazedonien, denn am größten war der Ansturm damals an der mazedonisch-griechischen Grenze. Die Hauptroute führt nun über das Mittelmeer nach Italien, dagegen führen die Balkan-Staaten nun auch mit Hilfe Österreichs einen Kampf gegen den Menschenschmuggel.



Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Mazedonien



Insert1: Sebastian Kurz, Österreichischer Außenminister



Aufsager: Christian Wehrschütz aus Mazedonien



Gesamtlänge:1’27



Vom Auffanglager Idomeni an der mazedonischen Grenze ist nichts mehr zu sehen. Mehr als zehntausend Menschen campierten hier, an Spitzentagen nutzen 2015 bis zu 15.000 Personen die Balkanroute. Ihre Schließung betrieb Außenminister Sebastian Kurz, der dazu eine Koalition der Staaten des ehemaligen Jugoslawien auch gegen deutschen Widerstand bildete:



"Wir haben es geschafft, dass durch die Schließung der Westbalkanroute die Zahl an Migranten um 98 Prozent gesenkt werden konnte. In den letzten vier Monaten sind über diese Route so viel Menschen gekommen, wie im Jahre 2015 innerhalb von zwei Tagen gekommen sind."    



Doch die Balkanroute ist nur deshalb weitgehend gesichert, weil die grüne Grenze zu Griechenland ständig überwachen; etwa 10 Migranten werden in dieser kalten Jahreszeit im Durchschnitt pro Tag aufgegriffen. Im Kampf gegen die Schlepper stehen auch 20 Polizisten aus Österreich. Insgesamt sind hier mehr als 130 Polizisten aus sieben Staaten im Einsatz.



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