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Lage in Nordgriechenland

Fernsehen
ZiB1
Berichte Nord-Mazedonien
In Nordgriechenland gilt es derzeit etwa 20.000 Flüchtlinge und Migranten zu versorgen. Auf das Aufnahme Idomene an der Grenze zu Mazedonien entfallen etwa 12.000 Personen. Doch nach der Schließung der Balkan-Route steigt die Belegung der Lager in Nordgriechenland, auch weil Menschen aus Idomeni abwandern. Dort ist die Lage besser als in Idomeni, doch es gibt auch in den von der griechischen Armee geführten Lagern genügend Probleme:

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Nordgriechenland

Caroline Haga, Rotes Kreuz

Insert2: Helena, freiwillige Helferin auch Cherso

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Cherso in Nordgriechenland

Gesamtlänge: 1’25

Das Aufnahmelager Cherso liegt keine 10 Kilometer hinter der mazedonischen Grenze. Etwa 3.700 Menschen, vor allem Syrer und Iraker, sind hier untergebracht. Obwohl das Filmen drinnen nicht erlaubt war, sind die Probleme auch von draußen sichtbar; dazu zählen der Mangel an Strom und Heizung; außerdem gibt es zu wenig Medikamente und Toiletten. Internationale Hilfe soll rasch kommen:

„Die Armee gibt ihr bestens unter diesen schwierigen Umständen. Essen gibt es drei Mal am Tag. Bei der medizinischen Versorgung; wird das Rote Kreuz helfen.“

Auch vom Ort Cherso kommt Hilfe. Im Ortszentrum betreiben Freiwillige ein Lager, um die Versorgung der Flüchtlinge zu verbessern; etwa 40 Personen sind hier im Einsatz:

„Die Mehrheit der Bewohner hilft; auch die Ärzte aus der Nachbarstadt Kilkis waren sehr hilfreich. Allgemein versuchen wir, die Hilfsgüter zu organisieren, die auch von anderen griechischen Region hierher kommen.“

Im Zentrum können Bewohner des Lager ihre Mobiltelefone aufladen; das Kontakthalten mit der Heimat ist wichtig, denn die Zukunft all dieser Menschen ist derzeit völlig ungewiss.

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