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Immer mehr Menschen an der mazedonischen Grenze

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ZiB1
Berichte Nord-Mazedonien
Der mazedonisch-griechische Grenzübergang bei Gevgelija wird immer mehr zum Nadelöhr für Flüchtlinge auf der Balkan-Route. Nur etwa 100 Personen wurden bis zum Nachmittag nach Mazedonien durchgelassen. Grund dafür ist, dass im Lager an der mazedonisch- serbischen Grenze weiter 700 Afghanen festsitzen, die Serbien zurückgeschickt hat, aber Griechenland nicht zurücknimmt. Außerdem übernehmen Slowenien und Kroatien jetzt pro Tag nur mehr weniger als 600 Personen.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz von der griechisch-mazedonischen Grenze

Insert1: Oberstleutnant Toni Janevski, Pressesprecher der Mazedonischen Streitkräfte

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Mazedonien

Gesamtlänge: 1‘23

Das Auffanglager Idomeni bevölkerten am Nachmittag 4.500 Menschen, das ist ein Zuwachs von 1.700 binnen 24 Stunden. Während der Zustrom aus Athen und Thessaloniki anhält, überwachen die mazedonischen Streitkräfte und die Grenzpolizei das Angelände so gut es geht. 200 Soldaten sind im Einsatz, 20 Kilometer lang ist der Zaun, 60 Kilometer Gründe Grenze gelten als gut passierbar. Bis zu 70 Aufgriffe verzeichnet die Armee pro Tag:       

"16.300 Personen haben wir bis zum Bau des Zauns Anfang Dezember aufgegriffen. Seit damals waren es weitere 7.000; die Zahl ist wegen des Zauns stark gestiegen."

Den Zaun zu durchschneiden, dauert nur zwischen zwei und fünf Minuten; daher gibt es noch einen zweiten Zaun dahinter. Illegale Grenzübertritte werden zunehmen, je weniger Menschen vom Lager Idomeni den Weg auf der Balkan-Route werden antreten können.

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