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Reportage vom Transitlager Gevgelija

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Berichte Nord-Mazedonien
Der Flüchtlingsstrom an der mazedonisch-griechischen Grenze hat im Vergleich zum Sommer derzeit stark nachgelassen. Etwa 2.000 Personen kommen derzeit etwa täglich ins Auffanglager nach Gevgelija. Durchgelassen werden nur Syrer, Iraker und Afghanen, doch immer wieder versuchen auch Angehörige anderer Volksgruppen mit gefälschten Papieren ihr Glück. In Gevgelija war am Wochenende auch unser Balkan-Korrespondent Christian Wehrschütz; hier sein Bericht:

Einen Zaun hat auch Mazedonien entlang der Hauptroute gebaut, die Flüchtlinge und Migranten zum Übertritt über die grüne Grenze nutzen. Jene, die Griechenland durchlässt, werden dann vor dem Eintritt ins Transitlager kontrolliert, und zwar nicht nur von mazedonischen, sondern auch von ungarischen Polizisten, die hier im Auslandseinsatz sind. … Die meisten geben an, aus Syrien zu stammen; doch nicht selten kommen Personen mit gefälschten Dokumenten und natürlich ohne eigene Papiere. Wer bei der Überprüfung durchfällt, wird nach Griechenland zurückgeschickt, doch manche versuchen es immer wieder. Im Lager selbst sind die Bedingungen besser geworden; die Zelte werden teilweise beheizt, Trinkwasser und Strom wurden eingeleitet. Vertreten sind viele Hilfsorganisationen.

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