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Stichwahl um das Präsidentenamt

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Berichte Nord-Mazedonien
In Mazedonien findet heute die Stichwahl um das Amt des Staatspräsidenten statt. Zur Wahl stehen der Kandidat der konservativen Regierung, George Iwanow, und der oppositionelle Sozialdemokrat Ljubomir Frckovski. Christian Wehrschütz berichtet:

Nach dem ersten Wahlgang vor zwei Wochen führt der konservative George Iwanow mit 35 Prozent klar vor dem Sozialdemokraten Ljubomir Frckovski; er erreichte 20 Prozent. Dass Frckovski diesen Rückstand aufholen kann, ist unwahrscheinlich. Der gefährlichste Gegner für Iwanow auf dem Weg zum Präsidentenamt ist denn auch die Wahlbeteiligung. Nehmen weniger als 40 Prozent aller Stimmberechtigten teil, muss die Wahl wiederholt werden. Im ersten Durchgang lag die Beteiligung bei 55 Prozent. Sie dürfte heute noch niedriger sein, weil die Albaner keinen Kandidaten in die Stichwahl brachten; daher ist ihre Motivation zu wählen, gering. Hinzu kommen veraltete Wählerlisten. Die Wahllokale schließen um 19 Uhr, Ergebnisse werden für den späten Abend erwartet.

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