Teilrepublik Mazedonien
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Berichte Nord-Mazedonien
Das Großaufgebot nationaler und internationaler Wahlbeobachter hat sich in Mazedonien offensichtlich bewährt. Mehrere Tausend Beobachter aus Mazedonien und mehr als 1000 internationale Beobachter überwachten die Wahl. Nach ihren Angaben gab es zwar kleinere Unregelmäßigkeiten und Verstöße, auf den Wahlausgang werden sie nach derzeitigem Wissensstand jedoch keinen Einfluß haben. Außerdem verlief die Parlamentswahl insgesamt friedlich, wobei berücksichtigt werden muß, daß in Mazedonien noch vor einem Jahr ein Bürgerkrieg drohte. Die Wahlbeteiligung dürfte nach Schätzungen mehr als 60 Prozent betragen. Umfragen sagten vor der Wahl den oppositionellen Sozialdemokraten einen Sieg über die regierenden Nationalisten von Ministerpräsident Ljubco Georgiejvski voraus. Bei den Albanern könnte die Partei der ehemaligen Freischärlerbewegung UCK stärkste Kraft werden. Vorläufige Ergebnisse werden für die frühen Morgenstunden erwartet.