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NATO in Mazedonien

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Berichte Nord-Mazedonien
Noch vor Beginn der Entwaffnung der albanischen Freischärler hat die NATO in Mazedonien bereits das erste Todesopfer zu verzeichnen. Denn ein britischer Soldat kam ums Leben als er mit seinem Wagen Richtung Skopje fuhr und von Jugendlichen mit Steinen beworfen wurde. Details hat die NATO noch nicht mitgeteilt, doch sollen die Jugendlichen den oder die Steine von einer Brücke auf das Fahrzeug des Soldaten geworfen haben. Der Stein durchschlug die Windschutzscheibe des Fahrzeuges und verletzte den Briten so schwer, daß er wenig später im Krankenhaus starb. Dieser Zwischenfall zeigt deutlich, wie schwierig die NATO-Mission in Skopje ist. Die antiwestliche Stimmung unter vielen Mazedonien ist massiv, weil die Bevölkerung NATO und EU als pro-albanisch ansieht und sich vom Westen verraten fühlt. Unter diesen Bedingungen wird es sehr schwer sein die Mazedonier davon zu überzeugen, daß die Abgabe der Waffen durch die Freischärler an die NATO tatsächlich ein wichtiger Schritt zur Stabilisierung Mazedoniens ist.
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