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Berichte Nord-Mazedonien
NATO-Generalsekretär George Robertson kommt heute wieder ein Mal in die mazedonische Hauptstadt Skopje. Mit der mazedonischen Führung aber auch mit dem Oberbefehlshaber der NATO-Mission „Wesentliche Ernte“ will Robertson über eine Folgemission beraten. Derzeit sind etwa 4.500 NATO-Soldaten in Mazedonien, um die Entwaffnung der albanischen Freischärler durchzuführen die morgen abgeschlossen sein soll. Aus Belgrad Christian Wehrschütz:

Die NATO-Folgemission soll weit kleiner sein als die Mission „Wesentliche Ernte, an der etwa 4.500 NATO-Soldaten teilnahmen, um die albanischen Freischärler zu entwaffnen. Kleiner wird die neue Mission sein, weil ihr Auftrag offiziell nur darin besteht, die internationalen Beobachter zu schützen, die die Umsetzung des Friedensplans überwachen sollen. Diese Aufgabe werden etwa 600 Soldaten, möglicherweise unter deutscher Führung zu erfüllen haben. Die Mission könnte etwa neun Monate dauern. In Wirklichkeit wird ihre Aufgabe jedoch weniger im Schutz der internationalen Beobachter, sondern darin liegen, die Lage zwischen den beiden Volksgruppen weiter zu beruhigen, die noch immer sehr angespannt ist. Außerdem sollen sie die Umsetzung des Friedensplans überwachen, dessen Regelungen sich noch im täglichen Leben in Mazedonien bewähren müssen, um die Lage dauerhaft zu stabilisieren.

Kleiner ist die Folgemission der NATO aber nicht nur wegen des geänderten Auftrags, sondern nicht zuletzt auch deshalb, weil etwa die Briten ihre Soldaten auch zur Unterstützung der USA im Kampf gegen Osama Bin Laden bereithalten wollen.

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