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Tondach eröffnet Ziegelwerk in Mazedonien

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Steiermark Heute
Berichte Nord-Mazedonien
Der steirische Dachziegel-Hersteller Tondach Gleinstätten setzt seine Expansion am Balkan fort. In Mazedonien ist gestern das jüngste Werk eröffnet worden. Gekauft hat es die Firma Tondach bereits vor drei Jahren, doch mussten die technischen Anlagen für die Ziegelproduktion weitgehend erneuert werden.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Mazedonien

Inert1: 0’28 Franz Olbrich, Vorstand Tondach

Insert2: 1’22 Istvan Jenei, Generaldirektor Tondach in Serbien

Insert3: 1’42 Franz Olbrich, Vorstand Tondach

Aufsager: 2’17 Christian Wehrschütz aus Mazedonien

Gesamtlänge: 2’39

Das Werk der Firma Tondach in Mazedonien liegt etwa 100 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Skopje im mazedonisch-bulgarischen Grenzgebiet. Beschäftigt sind knapp 150 Mitarbeiter. Nach der Übernahme vor drei Jahren hat Tondach 15 Millionen Euro in Umbau und Modernisierung des Standortes investiert. Die Produktionskapazität konnte dadurch von 12 auf 22 Millionen Stück Pressdachziegel gesteigert werden.

„In erster Linie ist der Heimmarkt das größte Ziel, aber natürlich ist ein Potential in den Nachbarländern, sprich Albanien und Bulgarien sehr stark und natürlich auch der Kosovo, wo natürlich sehr viele Ziegel gebraucht werden.“

Der mazedonische Heimmarkt umfasst zwei Millionen Bürger, wobei das Werk bei Dachziegeln fast eine Monopolstellung hat. Vergangenes Jahr hat das Werk einen Umsatz von vier Millionen Euro erzielt. Die Steigerung des Umsatzes wird auch von der Wirtschaftsentwicklung und damit davon abhängen, wie zügig die Regierung versprochene Reformen umsetzt. Ihr Ministerpräsident Hari Kostov nahm ebenso wie Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl an der Eröffnung des Werkes teil. Aktiv ist Tondach auch in Serbien. Im vergangenen Jahr hat der Konzern in der Provinz Vojvodina ein Werk erworben. In die Modernisierung wurden bereits acht Millionen Euro investiert und weitere Investitionen sind geplant:

„Natürlich werden wir in kurzer Zeit das höchste technische Produktionsniveau erreichen. Die dazu nötigen Investitionen werden bereits im Herbst dieses Jahres beginnen und zehn Millionen Euro umfassen.“

Tondach ist somit im gesamten ehemaligen Jugoslawien vertreten, ein Markt, der für den Konzern besonders wichtig ist:

„Wenn man die Komplettkarte am Tisch hat und den Standort Gleinstätten sieht, dass wir von Gleinstätten nach Wien oder von Gleinstätten nach Ljubljana oder Zagreb gleich weit haben, dann muss man sich Gedanken machen und sagen, dass ist der Wirtschaftsraum, den wir brauchen.“

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