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Mazedonien

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Berichte Nord-Mazedonien
Die mazedonische Sonderpolizei auf Patroullie durch Tetovo. Eine Ausgangssperre von 19 bis 6 Uhr ist nach wie vor in Kraft. Auch in der Nacht kommt es immer wieder zu Gefechten.

Viele Mazedonier fordern ein härteres Durchgreifen, die Erbitterung gegenüber Albanern wächst. Ihnen werden Drogenhandel, Menschenschmuggel, Separatismus vorgeworfen. Wohlstand durch Gastarbeiter weckt Neid. Mazedoniens Außenminister Srdjan Kerim betont, daß die Albaner in das politische Leben eingebunden seien und sagt:

„Also irgendwelche Vergleiche zu ziehen mit zum Beispiel dem Status der Albaner in Südserbien oder wo anders ist wirklich ein Unsinn.“

Auf die Kehrseite der Medaille verweist im Dorf Arancinovo Bürgermeister Reshat Ferati. Albaner würden mazedonisch lernen, Mazedonier nicht albanisch. Mazedonische Dörfer bekämen mehr Geld. 80 Prozent der 15.000 Einwohner sind offiziell arbeitslos, die Sozial-hilfe beträgt pro Familie 700 Schilling. Daß die Krise auch Mazedonier trifft ist kaum zu vermitteln.

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