× Logo Mobil

Chemieprofessor Bürgermeister Murtezan Ismaili,

Fernsehen
ZiB1
Berichte Nord-Mazedonien
In Tetovo beschoß die mazedonische Sonderpolizei am vormittag wieder mutmaßliche Stellungen albanischer Rebellen. Auch beim Rathaus der Stadt war der Beschuß deutlich zu hören. Im Gemeinderat hat die mitregierende Albaner-Partei DPA die absolute Mehrheit und stellt mit Murtezan Ismaili auch den Bürgermeister. Ismaili, von Beruf Chemieprofessor, sagt zur Lage:

„Ich habe Angst, daß es zu Schießereien zwischen Mazedoniern und Albanern kommen könnte, das ist die größte Gefahr für unsere Stadt.“

Verhandlungen bezeichnet der Bürgermeister als unbedingt notwendig,

„damit sich die Ereignisse in Sarajevo, in Mostar und Kosovska Mitrovica nicht wieder-holen.“

So weit ist es noch nicht. Doch bei einem Polizeistützpunkt im Norden Tetovos erschossen Sonderpolizisten zwei Männer. Bei einer Verkehrskontrolle soll einer der Männer versucht haben, eine Handgranate auf den Polizeistützpunkt zu werfen. Die Gefechte wirken sich auch auf die Umsätze am Marktplatz von Tetovo aus. Dieser Mann, der auch beim Konsum in Wien-Schwechat gearbeitet hat, sagt:

Wird es Frieden oder Krieg geben:

10.000 der 70.000 Einwohner von Tetovo sollen schon geflohen sein.

Facebook Facebook