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Mazedonien Lage

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ZiB1
Berichte Nord-Mazedonien
Gewitterstimmung über der mazedonischen Hauptstadt Skopje. Geladen ist auch die Stimmung im Land. Bis nach Skopje sollen die Gefechte ausgedehnt werden, drohen albanischen Freischärler. Auch die Mazedonier rüsten für alle Fälle. Für die sogenannten Tiger, eine Polizeieinheit für Sonderaufgaben, sucht das Innenmini-sterium 150 Freiwillige. Derartige Werbespots werden im Fernsehen ausgestrahlt. Die Anforderungen sind hart, denn die Tiger stehen an vorderster Front im Kampf gegen die Freischärler. Innenminister Ljube Boskoski vertritt eine kompromißlose Linie. Von der EU hält er wenig:

„Europa scheiterte mit seiner Politik in Bosnien in Srebrenica, im kroatischen Vukovar und im Kosovo. Entweder Europa entsendet in diese Region Vertreter, die ein wirkliches und objektives Bild der Staaten hier zeigen oder es ist besser das wir selbst über das Schicksal Mazedoniens entscheiden.“

Von der geplanten Unterzeichnung des Friedensabkommens kommenden Montag erwartet der Innenminister nicht viel:

In Mazedonien wird es erst dann Frieden geben, wenn die Terroristen verloren haben. Solange nicht der letzte Terrorist besiegt und aus Mazedonien vertrieben ist, kann kein Friede zurückkehren. Diese Unterzeichnung des Rahmenabkommens dient nur dazu zu zeigen, daß Mazedonien ernsthaft zusammenarbeiten will und für den Frieden ist.

An der Entwaffnung der UCK durch die NATO, zweifeln nicht nur politische Falken in Mazedonien.

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