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Saraj Mazedonien

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Berichte Nord-Mazedonien
In der Gemeinde Saraj am Stadtrand von Skopje werden Besucher bei der Einfahrt auf mazedonisch, albanisch und englisch begrüßt. Die Albaner stellen 90 Prozent der 24.000 Einwohner. Christliche Mazedonier und muslimische Albaner leben hier trotz der Kämpfe in Tetovo friedlich nebeneinander. Imer Selmani, der 33-jährige Bürgermeister von Saraj, will diesen Frieden erhalten. In einer Schule informiert Selmani Bürger über die jüngst gebildeten Zivilschutzstäbe. Sie sind rund um die Uhr erreichbar. Ihre Aufgabe ist es, Gerüchten und Desinformation entgegen zu wirken sowie eine Panik zu verhindern. In das Rathaus der Stadt ist Selmani nach den Lokalwahlen vor sechs Monaten eingezogen. Über den tieferen diese Stäbe sagt der Bürgermeister: „Ich will erreichen, daß sich Albaner um Mazedonier sorgen und Mazedonier um Albaner kümmern.“ Denn vor allem das gegenseitige Vertrauen müsse gestärkt werden.

In Tetovo selbst war es heute bisher ruhig; zu hoffen bleibt, daß dies nicht die Ruhe vor dem Sturm ist.

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