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Scheibner in Mazedonien

Fernsehen
ZiB1
Berichte Nord-Mazedonien
In Mazedonien ist seit knapp einer Woche eine Regierung der nationalen Einheit im Amt. Sie besteht aus vier mazedonischen und zwei albanischen Parteien. Ihre Hauptaufgabe ist es, einen Ausgleich zwischen Mazdeoniern und Albanern zu finden. Dadurch soll den albani-schen Freischärlern der Wind aus den Segeln genommen werden, die seit Monaten gegen mazedonische Truppen kämpfen. Mazedonien besucht hat heute auch der österreichische Verteidigungsminister Herbert Scheibner.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz Skopje

Insert1: 0’22: Vlado Buckovski, Mazedonischer Verteidigungsminister

Insert2: 0‘ 55: Herbert Scheibner, Österreichischer Verteidigungsminister

Aufsager: 1‘ 10: Christian Wehrschütz

Gesamtlänge: 1’24

Das albanische Dorf Vakcinse im mazedonisch-serbischen Grenzgebiet. Die Arbeit dieser mazedonischen Bauern auf den benachbarten Feldern ist schon oft von Gefechten zwischen albanischen Freischärlern und mazedonischen Truppen unterbrochen worden. Der neue mazedonische Verteidigungsminister Vlado Buckovski. befürwortet eine Doppelstrategie zur Lösung der Krise:

„Die Streitkräfte müssen die Sicherheit des Staates gewährleisten, die Politiker in der Regierung müssen parallel dazu einen Dialog beginnen. Doch es darf nicht den Anschein haben, als hätte die Terroristen diesen Dialog erzwungen.“

Ob die sechs Parteien-Regierung das Land stabilisieren kann ist fraglich, denn Ministerpräsident Ljubco Georgievski führt ein Kabinett, mit sehr unterschiedlichen Vorstellungen. Mit Georgievski sprach Österreichs Verteidigungsminister Herbert Scheibner heute in Skopje. Zum Ziel seines Besuches sagt Scheibner:

„Ich möchte von Seiten Österreichs aber auch von Seiten der Europäischen Union signalisieren, dass wir alles dazu tun müssen um eine politische Lösung zu finden.“

Um sich ein Bild von der Lage in Mazedonien zu machen, traf Scheibner auch mit Staatsprä-sident Boris Trajkovski zusammen.

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