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Tetovo

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Berichte Nord-Mazedonien
In der Stadt Tetovo beschießen mazedonische Einheiten immer wieder mutmaßliche Stellungen albanischer Rebellen. Die Freischärler sind gut verschanzt, eine militärische Lösung ist nicht in Sicht. Um eine politische Lösung bemühte sich heute in Tetovo der UNO-Sondergesandte Karl Bildt. Bild traf Arben Shaferi, dessen Albaner-Partei DPA der Regierungskoalition angehört. Den Kern des Konflikts sieht Bildt so:

„Die Waffen der Extremisten, die wir hinter uns hören, sind gerichtet gegen die demokratischen albanischen Führer in Mazedonien. Die albanischen Extremisten rebellieren gegen die albanischen Demokraten“

Bildt will vor allem, daß die Grenze zum Kosovo stärker überwacht wird. Arben Shaferi sieht Mazedonien von der jugoslawischen Seuche befallen. Die albanische Frage sei in der Region ungelöst, das werde von den Radikalen ausgenützt, so Shaferi.

Der Österreichische Botschafter in Mazedonien, Harald Kocy, betonte auch den sozialen Hintergrund des Konflikts:

Eine Strategie dagegen hat der Westen bisher nicht gefunden

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