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Mazedonien hat gewählt

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ZiB1
Berichte Nord-Mazedonien
In der ehemaligen jugoslawischen Teilrepublik Mazedonien haben heute Parlamentswahlen stattgefunden. Es war die erste Wahl seit dem Ende bürgerkriegsähnlicher Gefechte zwischen Albanern und Mazedoniern vor etwa einem Jahr. Stimmberechtigt waren knapp 1,7 Millionen Bürger. Etwa 1000 internationale Beobachter überwachten die Wahl.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz Mazedonien

Insert: 0‘26 Philipp Hoyos, Botschafter Österreichs

Aufsager: 1’04 Christian Wehrschütz Mazedonien

Gesamtlänge: 1’18

Text:

Das Kloster Joakim Osogovski im Nordosten Mazedoniens. An der Zufahrt zum Kloster liegt dieses Wahllokal mit etwa 100 Stimmberechtigten. Um doppelte Stimmabgabe zu verhindern, werden eine Lampe und ein Spray eingesetzt, der nur bei ultraviolettem Licht leuchtet. Zu entscheiden hat sich der Wähler zwischen mehr als 20 Parteien. Auch der österreichische Botschafter Philipp Hoyos ist als Wahlbeobachter tätig:

„Mit der Beobachtung wollen wir auch eine Hilfe geben, mit einer sehr intensiven Beobachten, eine Hilfe zu einer verbesserten Demokratie, das soll dazu führen, dass das Land seinen inneren Frieden findet, dass es ein stabiles Land wird.“

Ministerpräsident Ljubco Georgijevski und seiner nationalistischen Partei sagen Umfragen ein Niederlage vor-aus. Stärkste Kraft könnten die Sozialdemokraten unter Branko Crvenkovski werden. Ob er bereit ist mit der Partei der albanischen Freischärler zu koalieren ist offen. Ihr Gründer Ali Achmeti ist dazu bereit. Seine Partei könnte stärkste albanische Kraft werden.

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