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Berichte Nord-Mazedonien
In Mazedonien ist um Mitternacht ein Waffenstillstand zwischen mazedonischen Streitkräften und albanischen Rebellen in Kraft getreten. Vermittelt wurde die Feuerpause in getrennten Gesprächen von der NATO. Ob die Feuerpause hält ist nach bisherigen Erfahrungen fraglich; sollte sie jedoch eingehalten werden, soll der Waffenruhe eine umfassende politische Einigung zwischen Mazedoniern und Albanern folgen. Anschließend ist die Entwaffnung der Rebellen geplant.

Insert 1: 1’05 Marion Feik, Caritas Österreich

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Wenn Platz: ersucht Caritas um Einblendung des Spendkontos:

PSK: 7700004 Kennwort Mazedonien

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Vor einer Woche wurde in Skopje die Miss Mazedonien gewählt; denn auch dieses Land will Normalität demon-strieren, obwohl es wegen des Konflikts zwischen Mazedoniern und Albanern am Rande des Bürgerkriegs steht. Auch im Dorf Arancinovo, zehn Kilometer außerhalb von Skopje herrschte vor wenigen Wochen die Normalität des täglichen Lebens. Nun sieht das Dorf so aus:

Von den etwa 15.000 vorwiegend albanischen Einwohnern sind etwa 12.000 geflüchtet. Aus den Ruinen abge-zogen sind auch die albanischen Freischärler der UCK. Deren Entwaffnung will die NATO nur durchführen, wenn die Waffen dauerhaft schweigen. Doch diese Bilder zeigen, wie schwer ein politischer Ausgleich zu finden sein wird. Denn auch unter den Mazedoniern steigt die Zahl der Opfer; mit jedem Toten wachsen Mißtrauen und Haß. Auch die Zahl der Flüchtlinge wächst; diese Familie ist im Dorf Romanovci untergekommen, das im ser-

bisch-mazedonischen Grenzgebiet liegt. Versorgt werden die Flüchtlinge von der Organisation Mutter Theresa, die mit der österreichischen Caritas zusammenarbeitet. Marion Feik von der Caritas sagt dazu:

„Es geht vor allem um die Grundnahrungsmittel, das ist immer Mehl, Öl, Zucker.“

Sollten Flüchtlingsströme und Gefechte andauern, droht Mazedonien auch der wirtschaftliche Zusammenbruch.

Der Weg dorthin wird lange sein.

Aufsager:

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