× Logo Mobil

NATO in Mazedonien

Fernsehen
ZiB1
Berichte Nord-Mazedonien
Ein derartiger Betonblock, wahrscheinlich von dieser Brücke von Mazedoniern geworfen, dürfte den 22-jährigen Soldaten getötet haben. Die NATO gab den Tatort nicht bekannt, Bilder gibt es nicht. Dafür zeigt der Bombenanschlag auf dieses Kaffee in Skopje, welche Stimmung im Land herrscht. Bisher blieb Skopje von derartigen Vorfällen verschont. Viele Mazedonier sehen in der NATO eine pro-albanische Organisation; Vertriebene blockieren seit Tagen den Grenzübergang zum Kosovo, um den Nachschub von NATO und KFOR zu stören. Auch den Rückzug der mazedonischer schwerer Waffen aus Tetovo blockierten Mazedonier zunächst. Die mazedonischen Löwen, eine para-militärische Organisation, sind die radikalsten Gegner des Friedensabkommens. Einer ihrer Vertreter sagt dazu:

In Sipkovica, dem UCK-Hauptquartier, war die Stimmung ganz anders. Mit der NATO-Präsenz ist auch im Dorf ist man zufrieden. Dieser Albaner aus den USA sagt: „Ich gebe die Waffe der NATO, ich brauche sie nicht mehr;“ sollte der Ausgleich scheitern: „Dann bekomme ich sie zurück.“ Die Waffenabgabe begann heute, aber die NATO steht zwischen den Fronten. Etwa 500 Stück lieferte die UCK ab, doch der Weg zur Aussöhnung ist weit.

Facebook Facebook