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Berichte Nord-Mazedonien
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Aufsager: 0’19

Der alte Bahnhof in Skopje; seine Überreste erinnern an das Erdbeben, das Skopje 1963 verheerte. Der mazedo-nischen Hauptstadt blieben derartige Zerstörungen bisher erspart, denn Skopje blieb von Gefechten bisher ver-schont. Doch die Schäden, die Kämpfe in anderen Landesteilen in den vergangenen Monaten verursachten, sind groß. Eine Frau in Skopje sagt: „Die Menschen gehen auf die Straßen und weinen und zwar auf allen Seiten; hinzu kommen zerstörte Häuser, gebaut wurden sie in Jahren, zerstört wurde alles jedoch in einer Sekunde.“

Das Friedensabkommen, das mazedonische und albanische Parteien in Skopje unterzeichneten, soll Leid und Zerstörung beenden. Die Albaner sollen mehr Rechte erhalten; ihre Sprache wird aufgewertet, ihre Präsenz in der Polizei erhöht. Doch daß das Abkommen Frieden bringt, glaubt kaum jemand:

Frau vor Geschäft:

„Frieden auf keinen Fall, denn auf diese Weise wird es keinen Frieden geben.“

Letzter Mann:

„Keinesfalls, weil es mit den Albanern hier niemals Frieden geben wird.“

Ob und wie viele Waffen wie viele Freischärler abgeben werden ist ebenso fraglich wie die Ratifizierung des Abkommens durch das Parlament.

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