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Berichte Montenegro

Bericht 71 bis 80 von 312

Konflikt zwischen STaat und serbischer Orthodoxie

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Praxis
In Montenegro demonstrieren seit einem Monat viele Tausende Bürger gegen die Regierung und Langzeit-Präsident Milo Djukanovic. Grund ist ein Ende Dezember beschlossenes Religionsgesetz, das die Verstaatlichung der Kirchen und Klöster vorsieht, die in der Zeit des unabhängigen Königreichs Montenegro bis Dezember 1918 gebaut und auch vom Staat finanziert wurden. Betroffen ist vor allem die serbisch-orthodoxe Kirche; das Nutzungsrecht an diesen sakralen Gebäuden soll die Kirche aber weiter behalten. Ende 1918 wurde Montenegro unter rechtlich sehr fragwürdigen Umständen aber mit massiver Unterstützung der Westmächte an Serbien angeschlossen; nach 1945 war Montenegro eine Teilrepublik des kommunistischen Jugoslawien; nach dessen blutigem Zerfall verblieb Montenegro zunächst in einem Bundesstaat mit Serbien, erklärte dann aber im Sommer 2006 nach einem knappen Referendum seine Unabhängigkeit. Doch auch

Die politische und kirchenpolitische Dimension des Kirchenkonflikts

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MiJ
In Montenegro demonstrieren seit einem Monat viele Tausende Bürger gegen die Regierung und Langzeit-Präsident Milo Djukanovic. Grund ist ein Ende Dezember beschlossenes Religionsgesetz, das die Verstaatlichung der Kirchen und Klöster vorsieht, die in der Zeit des unabhängigen Königreichs Montenegro bis Dezember 1918 gebaut und auch vom Staat finanziert wurden. Betroffen ist vor allem die serbisch-orthodoxe Kirche; das Nutzungsrecht an diesen sakralen Gebäuden soll die Kirche aber weiter behalten. Ende 1918 wurde Montenegro unter rechtlich sehr fragwürdigen Umständen aber mit massiver Unterstützung der

Kirchenkonflikt in Montenegro

Sonstiges
Facebook Orientierung
In Montenegro demonstrieren seit Wochen Anhänger der Serbisch-Orthodoxen Kirche gegen das Religionsgesetz, das das Parlament in Podgorica Ende Dezember beschlossen hat. Montenegro hat etwa mehr als 600.000 Einwohner; bei der Volkszählung des Jahres 2011 deklarierten sich 45 Prozent als Montenegriner und 29 Prozent als Serben. Zum orthodoxen Religion bekannten sich aber 72 Prozent der Bevölkerung. Gemeint ist damit vor allem die Zugehörigkeit zur Serbisch-Orthodoxen Kirche; denn die vor vielen Jahren gegründete eigene autokephale montenegrinische Kirche blieb eine Splittergruppe, die auch von keiner anderen orthodoxen Kirche anerkannt wurde. Gegen das Religionsgesetz demonstrieren somit nicht nur Personen, die sich zum serbischen Volk bekennen. Grund für die Proteste sind Bestimmungen über das Kircheneigentum, die Kirchenführung und Gläubige als Versuch einer Enteignung betrachten. So sieht das Gesetz vor, dass Kirchen und Klöster, die vor dem

Kirchenkonflikt in Montenegro

Fernsehen
Orientierung
In Montenegro demonstrieren seit Wochen Anhänger der Serbisch-Orthodoxen Kirche gegen das Religionsgesetz, das das Parlament in Podgorica Ende Dezember beschlossen hat; das Gesetz ersetzt ein altes Gesetz noch aus der Zeit des kommunistischen Jugoslawien. Montenegro hat etwa mehr als 600.000 Einwohner; bei der Volkszählung des Jahres 2011 deklarierten sich 45 Prozent als Montenegriner und 29 Prozent als Serben. Zum orthodoxen Religion bekannten sich aber 72 Prozent der Bevölkerung. Gemeint ist damit vor allem die Zugehörigkeit zur Serbisch-Orthodoxen Kirche; denn die vor vielen Jahren gegründete eigene autokephale montenegrinische Kirche blieb eine Splittergruppe, die auch von keiner anderen orthodoxen Kirche anerkannt wurde. Gegen das Religionsgesetz demonstrieren somit nicht nur Personen, die sich zum serbischen Volk bekennen. Grund für die Proteste sind Bestimmungen über das Kircheneigentum, die Kirchenführung und Gläubige als Versuch einer

Massive Spannung wegen Kirchenkonflikt

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In Montenegro demonstrieren seit einem Monat viele Tausende Bürger gegen die Regierung und Langzeit-Präsident Milo Djukanovic. Grund ist ein Ende Dezember beschlossenes Religionsgesetz, das die Verstaatlichung der Kirchen und Klöster vorsieht, die in der Zeit des unabhängigen Königreichs Montenegro bis Dezember 1918 gebaut und auch vom Staat finanziert wurden. Betroffen ist vor allem die serbisch-orthodoxe Kirche; das Nutzungsrecht an diesen sakralen Gebäuden soll die Kirche aber weiter behalten.

Der Westbalkan auf der Suche nach mehr Zusammenarbeit

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Getrennt marschieren – getrennt verlieren, das ist derzeit das Schicksal des sogenannten Westbalkan; die sechs Staaten sind klein, die Infrastruktur ist vielfach schlecht, die Handelshemmnisse groß, und das schadet der Konkurrenzfähigkeit. Die EU, fordert ebenso wie Bundeskanzler Sebastian Kurz eine bessere regionale Zusammenarbeit; Kurz nahm in Montenegro in Budva an einer regionalen Wirtschaftskonferenz teil und bekannte sich klar zur EU-Beitrittsperspektive der Region:

Montenegrinische Grenze zu Albanien und Frontex

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Ein Teil der neuen Balkan—Migrations-Route ist die Grenze zwischen Albanien und Montenegro, weil von Montenegro dann der Weg weiter nach Bosnien und von dort nach Slowenien führt. Allein beim Grenzabschnitt des Skutari-See verzeichnete die montenegrinische Polizei bisher 1960 Aufgriffe von Migranten, im selben Zeitraum des Vorjahres waren es vier. Die Herausforderung für die Polizei liegt dabei vorwiegend im schwierigen Gelände an der grünen Grenze, die es zu überwachen gilt:

Montenegro auf dem Weg zur EU

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Die EU-Kommission in Brüssel veröffentlicht heute die jährlichen Fortschrittsberichte für die Staaten des sogenannten Westbalkan, das sind Albanien, Serbien, Montenegro, Bosnien und Herzegowina, Mazedonien und der Kosovo. Derzeit verhandelt die EU über einen Beitritt allerdings nur mit Serbien und Montenegro. Am weitesten fortgeschritten sind die Gespräche mit Montenegro, das im Gegensatz zu Serbien auch praktisch keine offenen Fragen mit seinen Nachbarn hat; trotzdem wirkt auch die Bilanz von Montenegro auf dem Weg Richtung EU nicht berauschend. Nach mehr als fünf Jahren Verhandlungen zwischen Podgorica und Brüssel sind von 33 Kapiteln zwar 30 eröffnet, aber nur 3 vorläufig geschlossen worden. Über die Verhandlungen hat in Podgorica unser Balkan-Korrespondent Christian Wehrschütz mit Ministerpräsident Dusko Markovic gesprochen, hier sein Bericht:

Leben in Montenegro auf dem Weg zur EU

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Heute Mittag in Österreich
Montenegro ist das Land des Balkan, das die besten Chancen hat, als nächstes Land des ehemaligen Jugoslawien in die EU aufgenommen zu werden. Brüssel hält einen Beitritt in sieben Jahren für möglich. Verhandelt wird mit Montenegro bereits seit mehr als fünf Jahren, dass unter der Führung von Milo Djukanovic 2006 nicht nur die Unabhängigkeit von Serbien auf friedlichem Wege erreichte, sondern im Vorjahr auch in die NATO aufgenommen wurde. Djukanovic unterstrich seine politische Dominanz gestern wieder mit seiner Wahl zum Präsidenten; die dafür nötige absolute Mehrheit erreichte er klar. Diese lange Herrschaft hat aber auch Schattenseite, dazu zählen Parteibuchwirtschaft und Korruption sowie die relativ hohe Arbeitslosigkeit. Andererseits steht das Land wirtschaftlich dank stark steigender Tourismuszahlen

Djukanovic gewinnt Präsidentenwahl im ersten Durchgang

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ZiB13

In Montenegro hat Milo Djukanovic die Präsidentenwahl bereits gestern im ersten Durchgang gewonnen. Djukanovic erreichte knapp 54 Prozent. Wahlberechtigt waren 532.000 Bürger. Die Stimmbeteiligung lag bei 64 Prozent. Milo Djukanovic dominiert Montenegro seit dem Zerfall des kommunistischen Jugoslawien vor 27 Jahren. Er war bereits sechs Mal Ministerpräsident.

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