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Montenegro ein Jahr unabhängig

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Berichte Montenegro
Vor einem Jahr hat die Mehrheit der 660.000 Montenegriner bei einem Referendum für die Loslösung ihres Landes von Serbien gestimmt. Die Unabhängigkeit hat nicht nur die Annäherung des Küstenlandes an NATO und EU beschleunigt. Auch die Zahl der ausländischen Touristen aber auch der Russen steigt stark an, die nach Montenegro kommen.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Montenegro

Gesamtlänge: 1’25

Über die Russen wird in Montenegro schon seit Jahren gestritten; dieses Aluminiumwerk gehört ebenfalls jenem Tycoon, der nun auch Österreich ein Begriff ist. Vor allem an der Küste wurde der Zustrom seit der Unabhängigkeit noch stärker. Bei Sveti Stefan soll jüngst ein Russe 11.000 Euro pro Quadratmeter für eine Wohnung bezahlt haben. Besonders begehrt ist die Küstenstadt Budva, wo die meisten der Montenegriner leben, die durch Grundstücksverkäufe vor allem an Russen Millionäre wurden. Vom Boom profitiert aber auch der kleine Mann:

„Es sind Gäste mit größerer Kaufkraft gekommen; sie kaufen mehr, geben mehr aus und es wird mehr gehandelt.“

Doch auch politisch hat Montenegro von der Unabhängigkeit profitiert. So konnte im Gegensatz zu Serbien bereits mit Brüssel ein Abkommen über die EU-Annäherung unterzeichnet werden

Aufsager:

Auf dem Weg Richtung EU hat Montenegro von dem Aufbau einer effizienten Verwaltung bis hin zu Verbesserung der Infrastruktur noch viele Probleme zu lösen. Trotzdem sind ein Jahr nach dem Referendum bereits große Fortschritte sichtbar. Die Unabhängigkeit Montenegros hat sich somit bisher bezahlt gemacht.

So steigt auch die Zahl ausländischer Investitionen stark an. Das touristische Angebot wird besser; und die wachsenden Einnahmen sollen zur Modernisierung Montenegros genutzt werden.

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