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Klarer Wahlsieg für Milo Djukanovic in Montenegro

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ZiB1
Berichte Montenegro
In Montenegro hat Ministerpräsident Milo Djukanovic gestern die Parlamentswahl klar gewonnen. Seine sozialdemokratische Zwei-Parteien-Koalition erreichte mindestens 40 der 81 Sitze im Parlament. Möglich ist sogar eine neuerliche absolute Mehrheit, denn ein Endergebnis liegt noch nicht vor. Es war die erste Parlamentswahl seit der Loslösung Montenegros von Serbien durch das Unabhängigkeitsreferendum Ende Mai.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Montenegro

Insert1: Ministerpräsident Milo Djukanovic

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Podgorica

Gesamtlänge: 1’12

Milo Djukanovic am Höhepunkt seiner Macht. Nach dem Referendum gewann der 44-jährige nun auch die Parlamentswahl. Selbst ohne absolute Mehrheit könnte Djukanovic mit Hilfe einer Kleinpartei weiter regieren. Seit 15 Jahren an der Macht heißt sein Ziel nun Brüssel:

„Bis Jahresende dürften wir Mitglied der NATO-Partnerschaft für den Frieden sein und mit der EU den Vertrag über Assoziation und Stabilisierung unterschrieben haben. Das wird eine starke Ermutigung sein, die kommende vier Jahre für eine substantielle Annäherung an EU und NATO zu nützen.“

Der Euro ist bereits die Währung Montenegros; doch viele Reformen und ein weiterer Wirtschaftsaufschwung sind nötig, um vor allem Serbien auf dem Weg Richtung Brüssel abzuhängen. Abgehängt wurde bei der Wahl bereits der pro-serbische Block. Er besteht nun aus drei heterogenen Parteien, die im Parlament nur über 33 der 81 Sitze verfügen.

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