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Ö hilft Kroatien

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Berichte Kroatien

Nach dem schweren Erdbeben in Kroatien sind die Aufräumungsarbeiten weiter in vollem Gange. Mehr als 800 Soldaten sind im Einsatz, 130 Tonnen Lebensmittel hat das Rote Kreuz verteilt. Etwa 2000 Gebäude hat das Beben zerstört oder unbewohnbar gemacht. Mehr als 600 Personen wurden in Schulen oder Turnsälen untergebracht. Den kroatischen Erdbebenopfern hat auch Österreich rasch und unbürokratisch geholfen:

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz

Kamera: Andrej Suvacarov, Schnitt Mica Vasiljevic

Insert1: Josef Huber, Landesfeuerwehrat in Niederösterreich

Insert2: Josef Huber, Landesfeuerwehrat in Niederösterreich

Insert3: Josip Muza, Erdbebenopfer in Majske Poljane

Insert4: Michael Markota, Unternehmerin Kroatien

Gesamtlänge: 2’04

Bereits um vier Uhr in der Früh war heute der Feuerwehr-Transport mit fünf Containern an der slowenisch-kroatischen Grenze. Denn wer schnell hilft, hilft doppelt, und so haben unter Federführung des Innenministeriums Feuerwehren aus Niederösterreich und der Steiermark den Erdbebenopfern wirklich rasch geholfen und …

0'41 - Steirer und NÖ rasch - 53'8

"… und haben innerhalb kürzester Zeit 82 Container in das Krisengebiet geliefert, und wir können mit Stolz sagen, innerhalb von 18 Stunden wurden die ersten Container vor Ort abgeladen und an die Bevölkerung übergeben."

Nach Kroatien wurden aber nicht nur Container, sondern auch noch andere wichtige Hilfsgüter geliefert, die auch wegen des Winters wichtig sind:

1'00'8 - was noch geliefert - 1'13

"In weiterer Folge aus Heizelementen und Strahlern, damit man die Container und Häuser provisorisch beheizen kann. Ebenso wurden 470 Feldbetten von Niederösterreich in das Krisengebiet geliefert."

Am stärksten vom Erdbeben betroffen ist das Dorf Majske poljane, das auch fünf der sieben Todesopfer zu beklagen hat. Viele Häuser wurden hier völlig unbewohnbar. Bereits im Einsatz sind hier Container aus Österreich:

Josip Muza 1'07'7 - Dankbarkeit und Nerven - 1'27'3

"Ich finde nicht die Worte, um zu sagen wie dankbar und glücklich ich bin. Denn bisher habe ich im Auto geschlafen, und jeder weiß, wie beengt es da ist. Anderseits sind wir mit den Nerven am Ende."

Groß war auch die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung in Kroatien. Dazu zählt auch die Lieferung von diesen mobilen Häusern, die an sich auf Campingplätzen verwendet werden. Sie hat ein österreichischer Unternehmer organisiert, der kroatische Wurzeln hat. Er organisierte auch eine Spendensammlung für Kleidung:

8'00 - Kleidung Aufrufe - 8'14

"Wir haben aufgerufen, dass wir sammeln wollen; die Leute sind gekommen massenweise, und wir haben 30 große Kombis gesammelt, die wir vorher sortiert haben, und geschaut haben, ob sie brauchbar sind für die Einwohner dort."

Nach Angaben der lokalen Behörden werden keine Lebensmittel sehr wohl aber noch Gummistiefel und Regenschütz benötigt, weil das Wetter in den Erdbebengebieten sehr wechselhaft ist.


 
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