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Kroatien kämpft um die Hauptsaison

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Berichte Kroatien

Kroatien zählt zu den liebsten Urlaubsländern der Österreicher. Im Vorjahr verzeichnete das Land an der Adria 1,4 Millionen Touristen aus Österreich, mit mehr als sieben Millionen Nächtigungen. Doch nun bedroht die Corona-Krise die Hauptsaison in Kroatien, und viele Österreicher mit Booten und Häusern fragen sich, ob sie im Sommer ihren Urlaub in Kroatien verbringen können. Die kroatische Regierung arbeitet jedenfalls an einer Strategie, wie Touristen vor allem mit dem Auto sicher anreisen können.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz

Insert1: Wilfried Holleis, Österreichischer Hotelier

Gesamtlänge: 1’11

In Kroatien leidet der Tourismus massiv unter der Corona-Pandemie in Europa. Fast 20 Prozent der Wirtschaftsleistung macht der Fremdenverkehr aus. Doch 60 Prozent aller Einnahmen entfallen auf die Monate von Juni bis September. Um Teile der Hauptsaison zu retten, verhandelt Kroatien mit Slowenien und mit den Ländern, aus denen die meisten Gäste kommen; Ziel ist eine Grenzöffnung und eine kontrollierte Anreise der Gäste, die bereits vor der Abreise informiert werden sollen, wo sie tanken und Rast machen sollen. Klare Anweisungen sollen auch die Hotels bekommen, wie sie den Aufenthalt der Touristen zu organisieren haben. Der Österreicher Wilfried Holleis betreibt zwei Hotels in Kroatien; die größte Unbekannte für ihn ist die mögliche Auslastung:

Holleis2: 5'40 Auslastung Untergrenze - 5'49

"Wenn wir 50 Prozent erreichen, wären wir schon zufrieden; aber wenn es wirklich darunter geht, 30, 40, dann muss man sagen, das hat keinen Sinn mehr."

Denn noch ist nicht klar, wie stark die Hotels in Kroatien belegt sein dürfen, und wann eine Grenzöffnung mit welchen Ländern erfolgen wird.

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