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Lage an der Grenze zu Slowenien und Kroatien

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Berichte Kroatien
Nun hat auch Slowenien damit begonnen Flüchtlinge aus Kroatien aufzunehmen. Bis zum Nachmittag wurden etwa 1.500 Personen registriert und in Aufnahmelage gebracht. Auch diese Flüchtlinge wollen nicht in Slowenien bleiben, sondern weiter nach Österreich und Deutschland. Groß war der Andrang zu Mittag vor allem beim Grenzübergang Bregana zu Kroatien:

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Bregana

Insert1: Thomas Eitzenberger, freiwilliger Helfer

Insert2: Daniela Grabe, freiwillige Helferin

Gesamtlänge: 1’16

Der kroatisch-slowenische Grenzübergang Bregana ist einer der weiteren Sammelpunkte für Migranten auf dem Weg nach Norden. Nach slowenischen Angaben stammt die Mehrheit aus Syrien und Afghanistan. Der Andrang war groß: Große Hilfe leisteten auch hier zunächst vor allem private Hilfsorganisationen. Sie versorgten die mehr als 2.000 Flüchtlinge mit dem Notwendigsten; einige Helfer stammen aus Österreich:    

„Wir verteilten knapp drei Tonnen Wasser, zwei Tonnen Bananen, vier bis 500 Liter Suppe; wir haben jetzt 2000 Leute mit Mahlzeiten ersorgt, da geht einiges drüber.“

Versorgungsengpässe gibt es vor allem bei Männerschuhen:

„Wir haben fast nur Spenden von kleineren Schuhen; also das wäre ganz, ganz dringend, Schuhe ab Schuhgröße 40 plus.“

Den Grenzübergang Bregana kontrollieren Kroaten und Slowenen gemeinsam. Der Abtransport der Wartenden erfolgt aber durch Slowenien; es hat sechs Aufnahmezentren eingerichtet; eines liegt in Brezice, wenige Kilometer hinter der Grenze. Hier sind derzeit 250 Flüchtlinge untergebracht. Sollte der Ansturm größer werden, will Slowenien mit den Nachbarländern nun doch über einen Korridor verhandeln.

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