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Finanzminister Linic zu Eu und Reformen

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Berichte Kroatien
Im Juli nächsten Jahres wird Kroatiens der EU beitreten; doch seine Wirtschaft ist die ausreichen auf den Beitritt und den zusätzlichen Konkurrenzdruck vorbereitet; das hat der kroatische Finanzminister Slavko Linic zugegeben. Christian Wehrschütz berichtet:

Die Überschuldung der kroatischen Wirtschaft schätzen Experten auf bis zu sechs Milliarden Euro. Hinzu kommen mangelnde Konkurrenzfähigkeit und Produktivität. Außerdem leidet Kroatien seit Jahren unter einer massiven Wirtschaftskrise und hoher Arbeitslosigkeit. Die Lage beschreibt Finanzminister Slavko Linic im ORF-Interview so:

„Seien wir ehrlich; die Wirtschaft ist nicht ausreichend auf die EU vorbereitet. Grund dafür ist, dass sie steuerlich zu sehr belastet und durch die Krise ausgezehrt und nicht ausreichend liquide ist. Man kann aber auch sagen, dass sich die Wirtschaft nicht ausreichend auf die neuen Märkte vorbereitet hat, weil sie nicht konkurrenzfähig ist.

Die Regierung versucht, Betriebe durch eine Senkung der Lohnnebenkosten zu entlasten. Justiz und Verwaltung sollen reformiert werden, um das Investitionsklima zu verbessern.
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