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Kann in Kroatien noch etwas schief gehen mit der EU?

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Berichte Kroatien
Zwei mögliche Stolpersteine gibt es noch: erstens wird die EU bis zum Beitritt überwachen, ob Kroatien die begonnen Reformen etwa bei der Justiz intensiv fortführt. Dadurch sollen skeptische EU-Mitglieder beruhigt werden. Zweitens wird in Kroatien ein Beitrittsreferendum stattfinden, und hier ist der Zeitablauf entscheidend. Bis Februar muss auch das Parlament neu gewählt werden, und Wahl und Referendum sollten so weit wie möglich auseinanderliegen. Berauschend hoch ist die Zustimmung der Kroaten zur EU nicht, daher müssen Opposition und Regierung ohne das Schielen auf den Wahlkampf für den Beitritt werben. Um dieses Timing geht es jetzt in Kroatien; die derzeit unpopuläre Regierung hofft, durch eine gute Tourismus-Saison und durch die Unterschrift unter den Beitrittsvertrag auf Rückenwind, um Boden gegenüber der Opposition gut machen zu können.
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