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Die Hypo-Alpe-Adria-Gruppe hat im Jahre 2004 bei Leasing-Finanzierungen das bisher erfolgreichste Geschäftsjahr in ihrer Geschichte zu verzeichnen. Die Bilanzsumme erhöhte sich um fast 50 Prozent auf mehr als zwei Milliarden Euro. Besonders posi

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Die Hypo-Alpe-Adria-Gruppe hat im Jahre 2004 bei Leasing-Finanzierungen das bisher erfolgreichste Geschäftsjahr in ihrer Geschichte zu verzeichnen. Die Bilanzsumme erhöhte sich um fast 50 Prozent auf mehr als zwei Milliarden Euro. Besonders positiv ist die Entwicklung in Serbien, Slowenien und Kroatien wo die Hypo-Leasing einen Marktanteil von jeweils etwa 40 Prozent hat. Verstärkt setzt das Unternehmen nun auf das Immobilien-Leasing, das etwa auch in Kroatien immer interessanter wird. Die Hypo-Gruppe bietet dabei nicht nur die Finanzierung an, sondern tritt zunehmend auch als Projektentwickler auf. Unser Korrespondent Christian Wehrschütz hat einige der Projekte der Hypo-Leasing in Kroatien besucht und folgenden Bericht gestaltet:

Das 2.600 Einwohner zählende Städtchen Novi Grad liegt im Nordzipfel Istriens an der Grenze zu Slowenien. Das Angebot von Liegeplätzen für Boote ist ein wichtiges Geschäft, doch die Saison dauert derzeit nur knapp drei Monate. Um sie durch ein besseres Angebot zu verlängern wird ein neuer Jachthafen gebaut. Finanziert wird das Projekt vor allem von der Hypo Leasing, die 17 Millionen Euro bereitgestellt hat. Die 460 Liegeplätze werden auch 40 Meter-Schiffen Platz bieten und sind mit Wasser-, Strom- und Internet-Anschluss ausgestattet. Ein Viertel ist bereits gebucht, wobei 70 Prozent der Bestellungen aus Deutschland und Österreich kommen. Gebaut wird beim Hafen auch ein Fünf-Sterne-Hotel mit 40 Zimmern. In Kroatien werden mit Hilfe der Hypo-Leasing aber noch andere Großprojekte finanziert. Dazu zählt diese Wohnsiedlung knapp außerhalb von Zagreb, die die Hoto-Gruppe errichtet. Von den 600 Appartements ist bereits die Hälfte verkauft. Denn ein Quadratmeter kostet hier 1460 Euro, während der Preis in Zagreb noch um etwa 500 Euro höher ist. Neben einem Einkaufszentrum wird eine gute Verkehrsanbindung gegeben sein. Etwa 1.600 Arbeiter sind hier tätig, doch auch die Genehmigungsverfahren konnten für kroatische Verhältnisse sehr schnell abgewickelt werden. Dazu sagt Miroslav Vajagic von der Hoto-Gruppe:

„Wir haben unser Team, das für Baugenehmigungen zuständig ist. Zehn Personen arbeiten somit jeden Tag an der Gewährung der Baugenehmigungen und von sieben Uhr früh sind sie bei den Behörden. Wir sind eben gut organisiert und lösen das auf diese Weise.“

Herzstück der Leasing-Finanzierung ist jedoch die Hypo-Zentrale in Zagreb selbst mit einem Volumen von 95 Millionen Euro. Von den 86.000 Quadratmetern Fläche wird die Hypo selbst ein Viertel beziehen, um ihre Kräfte in Zagreb zu bündeln. Der Komplex beinhaltet auch Wohnungen und ein modernes Kongreßzentrum, das Zagreb bisher fehlt. Er ist auch Symbol für die Erfolge der Hypo-Gruppe in Kroatien, die Josef Kircher, Hypo-Alpe-Adria-Leasing so erklärt:

„Wir waren als erster am kroatischen Markt. Wir haben bereits 1991/92 mit ersten Cross-border-Finanzierungen gestartet und haben in den letzen 15 Jahren sehr viel Markterfahrung gefunden und haben uns hier ausgeweitet. Wir haben mittlerweile eine Marktpräsenz von über 40 Prozent Marktanteil.“

Der Gebäudekomplex soll Ende 2006 eröffnet werden.

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