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Klestil in Kroatien

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Berichte Kroatien
Am zweiten Tag seines Staatsbesuches in Kroatien hat Bundespräsident Klestil ein Be-kenntnis zur Erweiterung der EU abgelegt. Klestil betonte in einer Rede vor den Abge-ordneten des kroatischen Parlaments, die Einigung Europas sei die größte Herausforderung der kommenden Jahre. Aus der kroatischen Hauptstadt Zagreb berichtet Christian Wehrschütz:

Bundespräsident Thomas Klestil unterstrich vor dem kroatischen Parlament, daß nur ein friedliches und starkes Europa von den USA als gleichberechtigter Partner anerkannt werde. Daher könne nur ein geeintes Europa jene Rolle in der Welt spielen, die ihm zukomme, sagte Klestil. Thomas Klestil ist der erste Bundespräsident, der vor dem kroatischen Parlament spricht. Dies zeigt auch, wie gut die Beziehungen zwischen beiden Ländern sind. Dieser Um-stand soll sich auch wirtschaftlich weiter auswirken. Die mit Klestil in Kroatien anwesende Wirtschaftsdelegation umfaßte etwa 50 Firmen sowie Wirtschaftsminister Martin Bartenstein und Verkehrsminister Mathias Reichhold. Beide bemühten sich, die Interessen heimischer Betriebe an bevorstehenden Privatisierungen und an Geschäften im Zusammenhang mit dem Ausbau des Verkehrswesens zu unterstützen. Österreichische Firmen haben bisher mehr als zwei Milliarden Euro in Kroatien investiert und sind damit vor den USA und Deutschland der größte Investor in Kroatien.
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