× Logo Mobil

EVN in Kroatien

Fernsehen
Niederösterreich Heute
Berichte Kroatien
Die EVN verstärkt ihre Geschäftstätigkeit im ehemaligen Jugoslawien. Nach Slowenien setzt die EVN nun vermehrt auch auf den kroatischen Markt. So hat das niederösterreichische Unternehmen jüngst in Zagreb den ersten Abschnitt der Kläranlage für die kroatische Hauptstadt in Betrieb genommen. Kroatien wird in den kommenden Jahren verstärkt in den Umweltschutz investieren müssen. Denn das Land hat jüngst den Status eines EU-Beitrittskandidaten erhalten, und auf dem Weg Richtung Brüssel muss Kroatien auch seine Umweltstandards beträchtlich verbessern.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Zagreb

Insert1: 0’34 Thomas Wolf, EVN/Wassertechnik Kroatien

Insert2: 1’25 Thomas Wolf, EVN/Wassertechnik Kroatien

Gesamtlänge: 1’34

Die kroatische Hauptstadt Zagreb besaß bis vor Kurzem noch keine Kläranlage, und die Abwässer flossen somit direkt in die Save. Doch nun verfügt Zagreb über eine Abwasserreinigung auf Basis modernster Umwelttechnologie. Geplant und gebaut hat die Anlage das EVN-Tochterunternehmen „Wassertechnik“. In Betrieb ist derzeit nur die mechanische Reinigung, doch soll mit der biologischen Reinigung bereits im Jahre 2005 begonnen werden. Das Projekt hat ein Investitionsvolumen von mehr als 200 Millionen Euro, und ist derzeit das größte Umweltschutzprojekt in Kroatien:

„Dieses Projekt erfüllt alle europäischen Standards. Für Kroatien ist es sehr wichtig für die Annäherung an die Europäische Union. Kroatien gehört auch der Donauschutzkonvention an, und diese Bedingungen werden erstmals mit der Kläranlage in Kroatien hier erfüllt.“

Erstmals wurde ein derartiges Projekt auch von einem privaten Investor gemeinsam mit anderen Institutionen vorfinanziert. Bezahlt wird diese Investition von der Stadt Zagreb durch die Abwassergebühr, die die etwa 600.000 Einwohner monatlich zu entrichten haben. Teil des Projekts sind auch Um- und Ausbau eines fünf Kilometer langen Zulaufkanals aus der Altstadt. Von der EVN fertig gestellt wird auch eine Brücke mit einer Abwasserleitung über die Save. Im Vollbetrieb sein soll das Gesamtprojekt bis zum Jahre 2007, doch die „Wassertechnik“ setzt bereits jetzt auf weitere Projekte im ehemaligen Jugoslawien:

„Die WTE als hundertprozentiges Tochterunternehmen der EVN ist sehr aktiv in diesen Ländern. Wir sind in Kroatien hier in Zagreb vertreten, dann in Slowenien in vielen Gemeinden. Das wird ein interessanter Zukunftsmarkt für uns sein, und wir glauben, dass wir noch viele Projekte mit österreichischen Unternehmen hier realisieren können.“

Facebook Facebook